Warnung vor Starkregen im Süden Österreichs

Die Böden im Süden seien bereits gesättigt, daher drohten Muren, Hangrutschungen und kleinräumige Überschwemmungen, hieß es in einer Aussendung am Montag.
Regen
Meteorologe Gerhard Hohenwarter: "In Teilen von Süd- und Westösterreich regnet es von Montag bis Dienstag verbreitet und zeitweise stark, von den Karawanken über Oberkärnten, den Lungau und Osttirol bis zum Tiroler Alpenhauptkamm kommen bis Dienstagnachmittag zumindest 30 bis 60 Millimeter Regen zusammen." In Staulagen wie dem Gail- und Lesachtal seien 100 Millimeter zu erwarten. Eine Südwestströmung bringt feuchte Luft, die sich an der Südseite der Alpen staut, so die Analyse der Experten.
Der föhnige Wind an der Nordseite der Alpen wird insbesondere in den südlichen Tälern in Vorarlberg, Nordtirol und Salzburg gehen und Böen zwischen 60 und 80 Kilometer pro Stunde bringen. Auf den Bergen ist Sturm mit Windgeschwindigkeiten jenseits von 100 Kilometern pro Stunde zu erwarten. Am Dienstag überquert eine Kaltfront mit Regenschauern Österreich, im Süden sind einzelne Gewitter möglich. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1.600 bis 2.000 Meter. Für Dienstagnachmittag wird ein Nachlassen des Regens prognostiziert, die Wolken sollen stellenweise auflockern, der Mittwoch dürfte tagsüber sonnig werden. Ab Donnerstag kann es dann erneut vor allem im Süden verbreitet und teils stark regnen.
Senkung von Stausee-Pegel angekündigt
Der Verbund hat angesichts der Wetterprognosen am Montag angekündigt, die Stausee-Pegel der Draukraftwerke in Rosegg und Feistritz um 2,5 Meter abzusenken. Beim Völkermarkter Stausee geht es um 1,5 Meter.
(APA/Red)