"Letzte Generation" mit Protest-Aktionen in St. Pölten
Insgesamt gab es am Montag drei Kundgebungen der Klimaaktivisten der "Letzten Generation" in der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten.
16 Aktivisten der "Letzten Generation" bei Protest-Aktionen angezeigt
Die Kundgebung auf dem Europaplatz sei aufgelöst worden, teilte Polizeisprecher Stefan Loidl auf Anfrage mit. Protestiert wurde auch an der Kreuzung Wiener Straße/Rennbahnstraße (Kardinal-Franz-König-Platz) und an der südlichen Einfahrt zum Regierungsviertel (B1a/Neue Herrengasse) der niederösterreichischen Landeshauptstadt.
Auf dem Europaplatz wurden laut Loidl sieben Aktivisten angetroffen. Die Auflösung der Versammlung sei nach einer knappen Stunde erfolgt. An den beiden anderen Örtlichkeiten mit sechs bzw. drei Teilnehmern - seien Umleitungen eingerichtet worden. Die Verzögerungen im Straßenverkehr hätten sich "in Grenzen" gehalten. Kurz vor 9.00 Uhr seien alle Blockaden beendet gewesen. Die 16 Aktivisten wurden dem Polizeisprecher zufolge angezeigt.
"Letzte Generation" fordert Klimarat ernstzunehmen
Protestierende hätten gegen 7.30 Uhr den Verkehr im Regierungsviertel in St. Pölten "friedlich zum Erliegen" gebracht, schrieb die "Letzte Generation" auf ihrer Website. Die Aktivisten forderten einmal mehr, die Empfehlungen des von der Bundesregierung selbst eingesetzten Klimarats umzusetzen.
Reaktionen auf Protest-Aktionen der "Letzten Generation" in St. Pölten
Die Aktion sei "im St. Pöltner Morgennebel verschwunden", reagierte Matthias Zauner, Landesgeschäftsführer der Volkspartei NÖ. FPÖ-Landesparteichef LH-Stellvertreter Udo Landbauer forderte von der Bundesregierung "Tempo bei der Umsetzung von Haftstrafen", wie es der NÖ Landtag in einer Resolution am 21. September vorgelegt habe. "Die Klimakleber stören die öffentliche Ordnung und Sicherheit. Das muss konsequent verfolgt und bestraft werden."
(APA/Red)