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Hartberg siegte bei dezimiertem Schlusslicht Lustenau 4:0

Bitteres Spiel für die Austria Lustenau.
Bitteres Spiel für die Austria Lustenau. ©APA/DIETMAR STIPLOVSEK
Der TSV Hartberg hat den besten Saisonstart seiner Clubgeschichte prolongiert und den Platz in den Top sechs der Fußball-Bundesliga gefestigt.
Ein neuer Tiefpunkt in Lustenau

Die Steirer gewannen am Sonntag bei Austria Lustenau mit 4:0 (1:0) und sind unverändert Tabellenfünfter. Donis Avdijaj (36.), Dominik Frieser (59.) und Maximilian Entrup (66., 83.) trafen beim hochverdienten Erfolg. Das sieglose Schlusslicht Lustenau spielte nach dem Ausschluss von Pius Grabher ab der 44. Minute in Unterzahl.

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Lustenau. Hartberg bestimmte über die gesamte Spielzeit das Geschehen, rund 70 Prozent Ballbesitz wies die Statistik aus. Gefährlich wurde die Elf von Markus Schopp zunächst mehrmals über die Seite, bei einer flache Hereingabe traf Lustenaus Leo Mätzler bei einem Klärungsversuch die eigene Stange (4.).

In der 36. Minute wurden die Bemühungen belohnt. Die Steirer kombinierten sich auf engstem Raum durch die Austria-Abwehr, Avdijaj stand schließlich frei am Fünfer und schoss zur Führung ein. In der 44. Minute schwächte sich Lustenau selbst, als Grabher nach einem brutalen Foul an Mamadou Sangare ausgeschlossen wurde.

Coach Markus Mader nahm in der Pause drei Wechsel vor, Auswirkungen hatte es nicht. Hartberg kontrollierte die Partie, ließ defensiv nichts zu und erhöhte durch Frieser (59.). Der nach einer Stunde eingewechselte Maximilian Entrup setzte mit seinen Saisontreffern Nummer sechs (66.) und sieben (83.) die Schlusspunkte.

Lustenau kam in der gesamten Partie zu keiner einzigen echten Chance, hält weiter bei nur fünf Saisontoren und hat mit drei Punkten den schlechtesten Saisonstart eines Clubs nach zwölf Runden seit St. Pölten 2017 (2) hingelegt. "Wir haben die Schnauze voll", skandierten die Lustenauer Fans im Finish.

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(APA)

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