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9,2 Prozent mehr Lohn für Beschäftigte in Brauindustrie

Die Löhne und Gehälter steigen im Schnitt um 9,2 Prozent.
Die Löhne und Gehälter steigen im Schnitt um 9,2 Prozent. ©Canva (Sujet)
Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter in der Brauindustrie haben in der zweiten Verhandlungsrunde einen neuen Kollektivvertrag vereinbart.

Gemäß der Ankündigung der Gewerkschaften GPA und PRO-GE vom Donnerstag werden die Löhne und Gehälter für die rund 3.500 Beschäftigten in der Branche um 8,1 Prozent plus 36 Euro erhöht, was einer durchschnittlichen Steigerung von 9,2 Prozent entspricht. Für die Geringverdiener bedeutet dies einen Anstieg von bis zu 9,81 Prozent.

Brauereien-KV: Löhne und Gehälter steigen im Schnitt um 9,2 Prozent

Lehrlingseinkommen sollen ebenfalls um 9,2 Prozent steigen, so die Mitteilung der Arbeitnehmervertreter. Darüber hinaus wurde eine Erhöhung der Zulagen und Zuschläge um 9 Prozent vereinbart. Allerdings gibt es auch einen kleinen Nachteil für die Beschäftigten: Der Haustrunk, also die vergünstigte Abgabe von Bier an die Mitarbeiter in begrenzter Menge, wird um 6 Prozent teurer.

Gewerkschaften über "nachhaltigen Abschluss" erfreut

Bianca Reiter (PRO-GE) und Bernhard Hirnschrodt (GPA) äußerten sich zufrieden über die Vereinbarung: "Es ist uns gelungen, einen nachhaltigen Abschluss zu erzielen, der für die Beschäftigten einen Teuerungsausgleich bringt. Darüber hinaus werden niedrige Einkommen überdurchschnittlich erhöht." Sie betonten die gute Zusammenarbeit und gegenseitige Wertschätzung zwischen den Sozialpartnern. Im Gegensatz dazu gestalten sich die Verhandlungen bei den Metallarbeitern zuletzt schwieriger, da diese in die dritte Verhandlungsrunde eintreten.

(APA/Red)

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