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Steigender Erdölpreis und Gold: Gewinner und Profiteure im Gazastreifen-Konflikt

©Symbolfoto mit KI/Dall-E erstellt
Der Konflikt im Gazastreifen und Israel beeinflusst nicht nur die Politik, sondern hat auch Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte. Während die Unsicherheit steigt, gibt es einige Gewinner, die von der angespannten Lage profitieren.

Der anhaltende Konflikt im Gazastreifen und Israel hat nicht nur verheerende humanitäre Auswirkungen, sondern beeinflusst auch die globalen Finanzmärkte. Trotz der düsteren Lage gibt es einige finanzielle Gewinner, die aus der angespannten geopolitischen Lage Nutzen ziehen.

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Brutaler Angriff der Hamas auf Israel

Die Unsicherheit auf den Finanzmärkten hat durch die anhaltenden Unruhen im Nahen Osten zugenommen. Ein Indikator dafür ist der "CNN Fear & Greed Index", der die Stimmung der Anleger widerspiegelt und seit einiger Zeit zwischen "Angst" und "Extremer Angst" schwankt. Die brutalen Angriffe der Hamas auf Israel am 7. Oktober und die darauffolgenden israelischen Bombenangriffe auf den Gazastreifen haben die weltweite Wirtschaft beeinträchtigt, aber einige Marktteilnehmer finden auch Möglichkeiten, von diesen Unsicherheiten zu profitieren.

Der Preis für Erdöl

Der Preis für Erdöl ist bekanntermaßen empfindlich auf geopolitische Krisen, insbesondere wenn sie im ölreichen Nahen Osten auftreten. Im Zuge des aktuellen Konflikts erlebte der Erdölpreis am Tag nach dem Angriff der Hamas auf Israel einen Anstieg um mehrere Dollar pro Fass. Marktbeobachter befürchten, dass eine Eskalation des Konflikts auf Saudi-Arabien und den Iran den Preis pro Barrel deutlich über 100 Dollar treiben könnte. Die Sorge um mögliche Unterbrechungen der Rohöllieferungen aus dem Iran steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Finanzmärkte.

Schweizer Franken und Gold

In Zeiten der Krise wenden sich Anleger traditionell "sicheren Häfen" zu. Der Schweizer Franken und Gold sind solche sicheren Häfen, die in unsicheren Zeiten als stabile Investitionen gelten. Der Goldpreis verzeichnete am vergangenen Freitag (13. Oktober) einen Anstieg um 3,4 Prozent, was den stärksten Tagesanstieg seit sieben Monaten darstellt.

Rüstungsfirmen profitieren

Die Rüstungsbranche ist ein weiterer Bereich, der von den anhaltenden Unruhen profitiert. Die Aktienkurse von US-Rüstungsunternehmen wie Lockheed Martin, Northrop Grumman, RTX (ehemals Raytheon) und General Dynamics erlebten bereits am Tag nach dem Angriff der Hamas einen deutlichen Anstieg. Auch europäische Rüstungsunternehmen wie die britische BAE Systems erlebten einen Aufschwung ihrer Aktienkurse. (VOL.AT)

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