Österreichischer Alpenverein freut sich über Gäste-Plus

Um zehn Prozent seien die Nächtigungen auf den 231 Hütten im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, teilte der Alpenverein am Donnerstag in einer Aussendung mit. Durch frühe Schneeschmelze und ideale Bedingungen im Herbst sei die Saison dabei ungewöhnlich lange ausgefallen. Als Herausforderungen wurden Unwetterschäden, Starkregen und Wasserknappheit genannt.
Österreichischer Alpenverein zieht positive Bilanz
"Die Wandersaison war heuer außergewöhnlich lang, es gab fast keine Ruhepausen auf unseren Hütten", wurde Alpenvereinspräsident Andreas Ermacora zitiert. Die meisten Hüttenwirtsleute würden die Saison nun "müde, aber zufrieden" beenden. Der Zulauf zu den Hütten war demnach so groß, dass die Schlafplätze an Wochenenden und in den Ferienzeiten oft ausgebucht waren.
Wandersaison durch Wetterextreme getrübt
Indes sei die Wandersaison durch Wetterextreme getrübt worden. Hangrutsche, Sturmschäden und entwurzelte Bäume hätten auch Wanderwege in Mitleidenschaft gezogen. Gleichzeitig sei durch heiße Sommertage ohne Niederschläge bei gleichzeitigem Rückgang von Schmelzwasser die Wasserversorgung der Hütten zeitweise an ihre Grenzen gelangt.
Die 231 Hütten des Alpenvereins werden jährlich von rund einer Mio. Besucher besucht. Rund 280.000 Nächtigungen pro Jahr würden bei über 10.000 Schlafplätzen verzeichnet, hieß es seitens des Alpenvereins.
(APA/Red)