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Gegen Rekordmeister Rapid Wien hofft Austria Lustenau auf den ersten Saisonsieg

©gepa
Schweres Heimspiel für die Mader-Mannen gegen die Hütteldorfer.

Der SK Rapid ist gegen den SC Austria Lustenau in der Bundesliga zwar erstmals sechs Spiele in Folge ungeschlagen, gab aber vergangene Saison in beiden Duellen Punkte ab (1:1 A, 3:3 H) – nach den vier Siegen in der Saison 1999/2000.

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Der SK Rapid verlor in der Bundesliga nur zwei der 14 Spiele gegen den SC Austria Lustenau und gewann acht davon (4U). Rapid traf zuletzt erstmals sechs BL-Duelle in Folge gegen die Vorarlberger (12 Tore).

Der SK Rapid ist in der Bundesliga erstmals gegen den SC Austria Lustenau seit drei Auswärtsspielen ungeschlagen (2S 1U). Beim 3:3 in der Vorsaison erzielte Rapid gleich viele Tore wie in den ersten sechs Bundesliga-Auswärtsspielen gegen Lustenau zusammen.

Der SC Austria Lustenau kam auf 13 Vertikalangriffe (Spielzüge, die noch in der eigenen Hälfte starten und bei der mind. 50% in Richtung gegn. Tor gespielt werden), der SK Rapid kam auf 17 Vertikalangriffe – nur der FC Salzburg (21) in dieser Saison der Bundesliga auf mehr.

Rapid-Trainer Zoran Barisic war in der Bundesliga als Spieler in acht Spielen gegen den SC Austria Lustenau im Einsatz (alle für Innsbruck) und kassierte dabei keine Niederlage (2S 6U) – gegen kein anderes Team spielte er so oft ohne ein einziges Mal zu verlieren (2 Spiele gegen DSV Leoben und 4 gegen FC Linz). In seinen letzten zwei BL-Spielen gegen den SC Austria Lustenau traf er jeweils (im Mai und Oktober 1999).

FUSSBALL

Österreichische Bundesliga 2023/2024

Der Ticker vom Spiel Austria Lustenau vs SK Rapid Wien

10. Spieltag

SC Austria Lustenau – SK Rapid Wien 0:5 (0:3)

Lustenau, Reichshofstadion, 17 Uhr, SR Daniel Pfister

Nach dem aktuellen österreichischen Meister aus Salzburg ist der österreichische Rekordmeister in Lustenau zu Gast. Es ist das Aufeinandertreffen der beiden Clubs, die dringend einen Sieg benötigen. Wem gelingt es, die Unserie zu brechen?

der Gegner - SK Rapid

Die Rapidler warten seit sechs Runden in der Meisterschaft auf einen vollen Erfolg. In den letzten drei Runden gab es für die Hütteldorfer jeweils ein Remis. Im Cup konnte man sich erst nach Verlängerung gegen den Regionalligisten Union Gurten durchsetzen. Rapid ist also momentan auch nicht in der Form, in der sie gerne wären. "Sie sind sicherlich mit der aktuellen Situation auch nicht glücklich. Sie stehen wie wir unter Druck, von Rapid ist man sich anderes gewohnt", erklärt Markus Mader. "Man könnte meinen, das mache die Aufgabe für uns leichter, aber das sehen wir nicht so. Rapid kommt nach Lustenau mit der Einstellung 'wenn wir nicht hier gewinnen, wo dann?'. Sie werden also alles in die Waagschale werfen und uns versuchen unter Druck zu setzen." Bei den Rapidlern muss man vor allem die schnellen Außenbahn-Spieler in den Griff bekommen. Viel wird auch davon abhängen, ob es der Austria gelingt Rapid-Spielmacher Seidl aus dem Spiel zu nehmen. "Sie haben einen klaren Plan und eine starke Offensive. Wir haben einen Plan erarbeitet, um dagegen zu halten. Aber eines ist klar, wir müssen in beiden Halbzeiten unsere Leistung abrufen. 45 Minuten reichen einfach nicht aus", so der Austria-Coach.

Die Austria
Die Niederlage gegen Salzburg war bei den Grün-Weißen schnell abgehakt. "Sie waren uns in allen Belangen überlegen, das Ergebnis verwundert also leider nicht. Schade ist nur, dass wir nicht von Anfang an befreit aufgespielt haben. In so einem Spiel hätte man das ruhig können. In der ersten Halbzeit agierten wir etwas mutlos, in den zweiten 45 Minuten war es besser, aber die Niederlage geht auch in dieser Höhe in Ordnung", analysiert Mader das Spiel gegen Salzburg. Am Samstag gegen Rapid möchte der Austria-Trainer sein Team mit einer anderen Einstellung sehen. "Wir merken, dass wir im Training in den letzten Wochen deutliche Schritte nach vorne gemacht haben. Aber wir schaffen es nicht, dies auch im Spiel umzusetzen. Wir haben gegen Rapid definitiv eine Chance, wir müssen aber diese Energie aus dem Training auf das Spielfeld bringen und das in zwei Halbzeiten", erklärt Mader den Match-Plan. Kadertechnisch muss das Trainerteam auf Matthias Maak (Rückenprobleme), Lukas Fridrikas (Schambeinentzündung) und Baila Diallo (Muskelfaserriss) verzichten. Ein Fragezeichen steht auch hinter dem Einsatz von Anthony Schmid. Der Angreifer hat sich im Training die Hand gebrochen. Ob ein Einsatz mit Sportgips möglich ist, wird kurz vor dem Spiel entschieden. "Wir haben gegen Rapid eine Chance, denn auch bei ihnen läuft es nicht rund. Vor unseren Fans wollen wir endlich wieder punkten. Wir haben uns viel vorgenommen", so Mader abschließend.

LASK Linz – Cashpoint SCR Altach 1:0 (0:0)

Linz, 14.30 Uhr, SR Julian Weinberger

FK Austria Wien – FC BW Linz 4:0 (2:0)

TSV Hartberg – WSG Tirol 3:0 (0:0)

Wolfsberger AC – SK Sturm Graz 1:2 (1:0)

SK Austria Klagenfurt – FC RB Salzburg 2:2 (1:2)

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