Drei Jugendliche wegen Messerattacke am Dornbirner Bahnhof vor Gericht

Sie sollen im Frühjahr einen 32-jährigen Mann am Bahnhof Dornbirn im Zuge eines Streits mit einem Messer lebensgefährlich verletzt haben. Der Prozess des Schöffengerichts ist bis 17.00 Uhr anberaumt.
Zu dritt auf 32-Jährigen losgegangen
Zu der Tat kam es am 2. April. Nach einer zunächst verbalen Auseinandersetzung gingen die drei 15-Jährigen auf den 32-jährigen Iraker los. Einer der Jugendlichen soll dem Mann mit einem Klappmesser mit einer neun Zentimeter langen Klinge mehrere Stiche in den Rücken versetzt haben. Zudem sollen die Jugendlichen den Mann mit Fußtritten und Faustschlägen attackiert haben. Das schwer verletzte Opfer überlebte dank einer Notoperation.
Hauptverdächtiger stellte sich nach zwei Tagen
Die Heranwachsenden waren nach der Tat geflüchtet, zwei von ihnen wurden im Zuge einer Fahndung rasch gefasst. Zwei Tage danach stellte sich der 15-jährige Hauptverdächtige im Beisein eines Anwalts der Polizei und war laut Exekutivangaben geständig. Er zeigte den Beamten im Nahbereich des Tatorts, wo er die Tatwaffe entsorgt hatte, sie wurde sichergestellt.
(APA)