Tödliches Dengue-Fieber ausgebrochen – Urlauber in Alarmbereitschaft

Das Dengue-Fieber, übertragen durch Mücken, ist aufgetaucht und hat bereits für Wirbel gesorgt. Reisende werden aufgefordert, sich über die Anzeichen der Krankheit zu informieren und Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Dengue-Fieber: Anzeichen und Gefahren
Am malerischen Gardasee in Italien ist eine unerwartete und gefährliche Bedrohung aufgetaucht: das Dengue-Fieber. Eine Krankheit, die normalerweise mit tropischen Regionen in Verbindung gebracht wird, hat nun auch die malerischen Ufer des Gardasees erreicht. Hier sind die wichtigen Informationen für Reisende:
Typische Anzeichen bei Betroffenen
Vor Kurzem zeigten zwei Personen am Gardasee alarmierende Anzeichen von Dengue-Fieber. Laut dem ADAC äußerten sich diese Anzeichen in Form von hohem Fieber, intensiven Gliederschmerzen und Hautausschlägen – Symptome, die auf eine Dengue-Infektion hinweisen. Die Erkrankten befanden sich in den Orten Manerba und Padenghe, die sich im Südwesten des Gardasees befinden.
Verbreitung des Dengue-Fiebers in Italien
Das Auftreten von Dengue-Fieber am Gardasee ist keineswegs isoliert. Italien verzeichnet bereits eine steigende Anzahl von Fällen. Medienberichten zufolge wurde die Krankheit in diesem Jahr bereits fast 50 Mal im Land diagnostiziert. Das Auswärtige Amt in Berlin hat auf die wachsende Gefahr reagiert und warnt in seinen Italien-Reisehinweisen vor der Übertragung des Dengue-Fiebers. Die Krankheit wird von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen und kann schwere Komplikationen einschließlich möglicher Todesfolgen verursachen.
Schutzmaßnahmen für Reisende
Trotz der Bedrohung sollten Reisende am Gardasee nicht in Panik geraten. Der ADAC empfiehlt, sich vor Mückenstichen zu schützen, indem man Körperoberflächen mit Kleidung bedeckt und Insektenschutzmittel verwendet. Mückennetze können ebenfalls hilfreich sein, um die Gefahr zu minimieren. Wichtig ist auch, den Mückenschutz regelmäßig aufzufrischen, besonders nach dem Baden. Schutzmaßnahmen sollten nicht nur nachts, sondern auch tagsüber getroffen werden.
Impfung als Schutzmaßnahme
Seit Februar 2023 steht ein Impfstoff gegen Dengue-Fieber zur Verfügung, der in Europa für Personen ab vier Jahren zugelassen ist. Allerdings ist eine schnelle Impfung kurz vor dem Urlaub möglicherweise nicht effektiv, da die volle Wirksamkeit des Impfstoffs erst etwa zwei Wochen nach der zweiten Impfung eintritt. Diese zweite Impfung kann jedoch erst drei Monate nach der ersten verabreicht werden.
In tropischen Gebieten weit verbreitet
Dengue-Fieber, hervorgerufen durch das Dengue-Virus, ist in tropischen Gebieten weit verbreitet und breitet sich mittlerweile auch in europäischen Regionen wie dem Mittelmeerraum aus. Die Krankheit wird von Stechmücken übertragen und äußert sich oft als akute fiebrige Erkrankung mit starken Schmerzen in Kopf, Muskeln, Knochen und Gliedern. Während die meisten Betroffenen sich innerhalb weniger Tage erholen, kann Dengue-Fieber in schweren Fällen zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen, einschließlich Organschäden und Blutungen. Es ist wichtig, frühzeitig auf Symptome zu achten und angemessene Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um das Risiko einer Infektion zu minimieren.
(VOL.AT)