Grund für Störung der Luftraumüberwachung in Großbritannien gefunden

"Erste Untersuchungen des Problems zeigen, dass es mit einigen der Flugdaten zusammenhängt, die wir erhalten haben", teilte National Air Traffic Services (NATS) am Dienstagabend mit.
Störung der Luftraumüberwachung offenbar durch Unterbrechung der automatischen Datenverarbeitung
Daraufhin hätten alle Systeme die automatische Datenverarbeitung unterbrochen, um zu verhindern, dass versehentlich falsche Informationen an die Fluglotsen übermittelt werden. "Es gibt keine Hinweise darauf, dass es sich um einen Cyberangriff handelte", betonte NATS-Chef Martin Rolfe.
Hunderte Flüge wegen Chaos in Großbritannien gestrichen
Am Montag und Dienstag waren wegen der Technikpanne Hunderte Starts und Landungen in Großbritannien abgesagt worden. Zehntausende Passagiere saßen europaweit stundenlang an Flughäfen oder bereits in Maschinen fest. Fluglinien und Airports warnten, die Folgen würden noch mehrere Tage zu spüren sein. Die Regierung ordnete eine Untersuchung an.
Störung der Luftraumüberwachung soll sich nicht wiederholen
NATS-Chef Rolfe sagte, der Vorfall sei "unheimlich selten" und er sei sicher, dass das Problem nicht wieder vorkommen werde. "Wir verstehen die Art und Weise, wie das System mit den Daten nicht umgegangen ist ... die Art und Weise, wie es versagt hat", sagte Rolfe. "Deshalb haben wir bereits Maßnahmen eingeführt, die sicherstellen, dass wir das Problem sehr, sehr schnell beheben können, falls es erneut vorkommt."
(APA/Red)