Neuer Zaun macht SPÖ-Politiker Schnabl Ärger

Von der Bürgerliste FLG wird Schnabl vorgeworfen, eine Einfriedungsmauer ohne baubehördliche Bewilligung errichtet zu haben, so die "Krone" am Mittwoch. Im APA-Gespräch bestätigte Schnabl, dass die Veränderung laut Bauverordnung nicht rechtzeitig angezeigt worden war, es handle sich aber nicht um eine Mauer, sondern um einen neuen Zaun.
Franz Schnabl hat Ärger in Zweitwohnsitzgemeinde
FLG-Gemeinderat Werner Huf kritisierte Schnabl in der Zeitung: "Wir finden das sehr bedenklich und anmaßend, dass sich dieser bekannte Politiker über das Gesetz hinwegsetzt." Die Behörde habe nun den Grundeigentümer aufgefordert, die ausständigen Unterlagen nachzureichen.
Dies erfolgte bereits, betonte der frühere niederösterreichische SPÖ-Chef. "Ich habe einen Zaun ausgetauscht. Hecke und Maschendrahtzaun wurden durch einen Alu-Zaun ersetzt. Dadurch wurde er sogar niedriger." Die Veränderung muss laut Bauverordnung angezeigt werden, sechs Anrainer müssen hierfür unterschreiben.
Unterlagen wurden bereits nachgereicht
Schnabl räumte ein, dass sich dies um ein paar Tage verzögert habe - für die Verspätung habe sich der Baumeister auch bei der Gemeinde entschuldigt. Inzwischen wurden die Unterlagen bereits eingebracht, so der niederösterreichische Mandatar. Mitte September findet eine Bauberatung statt: "Ich gehe davon aus, dass das ohne weiteres abgesegnet wird."
Die Großhöfleiner Bürgermeisterin Maria Zoffmann (ÖVP) wollte die Causa mit Verweis auf den Datenschutz auf APA-Anfrage nicht kommentieren.
(APA/Red)