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Hohe Strafen für Autofahrer: Vorsicht bei Klima-Anlagen im Italien-Urlaub!

Die Klimaanlage im Auto falsch zu gebrauchen, kann in Italien ganz schön was kosten!
Die Klimaanlage im Auto falsch zu gebrauchen, kann in Italien ganz schön was kosten! ©Canva (Symbolbild)
Die Hitzewelle rollt gerade über Italien. Bei den hohen Temperaturen dreht man gerne mal die Klima-Anlage auf - doch Vorsicht: Unter bestimmten Bedingungen kann das ganz schön teuer werden!
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Sommer, Sonne, Strand: In den Ferien geht es für viele Urlauber nach Italien - gerne auch mit dem Auto. Bei der Fahrt durch "Bella Italia" sollte man aber unbedingt aufpassen, sonst gibt es empfindliche Strafen!

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In Italien sollten Autofahrer die Klimaanlage lieber nicht durchgehend laufen lassen. Denn in der italienischen Straßenverkehrsordnung ist der Gebrauch der Klimaanlage in Personenkraftwagen genauestens geregelt: Im Gesetzestext heißt es bei Artikel 157 Absatz 7: „Es ist verboten, während das Fahrzeug geparkt ist, den Motor laufen zu lassen, um die Klimaanlage im Fahrzeug selbst am Laufen zu halten.“

Hohe Strafen drohen

Diese Regel stammt ursprünglich aus dem Jahr 2007, im letzten Jahr wurden die Bußgeldbeträge allerdings aktualisiert. Bei Verstößen gibt es hohe Strafen: Das Bußgeld für den falschen Gebrauch der Klimaanlage im Auto kann zwischen 223 und 444 Euro betragen.

Grund für die Vorschrift ist die Umweltverschmutzung. Der laufende Motor, der für die Klimaanlage benötigt wird, stößt jede Menge CO2 aus - vor allem bei älteren Pkw-Modellen. Deshalb muss der Motor beim Parken abgestellt werden. Ungewöhnlich ist, dass in dem italienischen Gesetzestext dabei explizit auf den Gebrauch von Klimaanlagen verwiesen wird. Bei den hohen Sommertemperaturen wären ohne die Regel aber wohl viele Personen versucht, sich im geparkten Auto mit der Klimaanlage abzukühlen.

Neues Tempolimit auf Autobahnen?

Übrigens könnte auf den italienischen Autobahnen bald eine Veränderung erfolgen: Die Regierung unter Ministerpräsidentin Giorgia Meloni soll wohl über eine Anhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung nachdenken. Bisher sind 130 Stundenkilometer erlaubt, der italienische Verkehrsminister Matteo Salvini zieht aber die Möglichkeit in Erwägung, das Tempolimit auf 150 Kilometer pro Stunde anzuheben.

(VOL.AT)

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