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Abschied von Grazer Pfarrer Pucher am Samstag

Am 12. August 2023 soll das Begräbnis von Armenpfarrer Wolfgang Pucher stattfinden.
Am 12. August 2023 soll das Begräbnis von Armenpfarrer Wolfgang Pucher stattfinden. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Archivbild)
Am Samstag, dem 12. August findet das Begräbnis des Grazer "Armenpfarrers" Wolfgang Pucher, der auch Gründer der VinziWerke war, statt.
VinziWerke-Gründer Wolfgang Pucher gestorben

Zu dem Begräbnis werden unter anderem Alt-LH Hermann Schützenhöfer und ein Weggefährte als Priester, der ehemalige Pfarrer von St. Andrä und jetzige Tiroler Diözesanbischof Hermann Glettler erwartet. Puchers Verabschiedung findet in "seiner" Pfarrkirche St. Vinzenz in Eggenberg statt. Wegen des begrenzten Platzes werden Verabschiedung und Beisetzung auf einem Youtube-Kanal übertragen.

Abschied von Armenpfarrer Pucher am Samstag

Am Samstag besteht ab 8.00 Uhr die Möglichkeit, in der Pfarrkirche St. Vinzenz, Vinzenzgasse 42 persönlich von Pfarrer Wolfgang Pucher Abschied zu nehmen. Pucher war im 85. Lebensjahr am 19. Juli an seinem Urlaubsort in Kroatien gestorben. Das Requiem, dem Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl vorstehen wird, beginnt um 14.00 Uhr in der Kirche St. Vinzenz und wird in ein großes Zelt im Pfarrgarten übertragen, um den vielen erwarteten Trauergästen Platz zu bieten.

Predigt hält Hochschulseelsorger Alois Kölbl

Die Predigt hält auf Wunsch von Wolfgang Pucher der Hochschulseelsorger und Provisor Alois Kölbl. Nach dem Requiem lädt die Pfarre zu einer Agape ein. Die Beisetzung wird im Anschluss an das Requiem im kleinen Kreis auf dem Friedhof St. Leonhard, nahe dem Vinzidorf, ein Containerdorf für Menschen ohne Obdach, stattfinden. Diese wird für alle anderen Gäste in der Kirche übertragen.

YouTube-Kanal der Diözese überträgt die Trauerfeierlichkeiten

Für all jene, die nicht persönlich an den Trauerfeierlichkeiten teilnehmen können, werden sowohl das Requiem als auch die Beisetzung auf dem YouTube-Kanal der Diözese übertragen. Alle, die beim Requiem dabei möchten, werden gebeten, sich auf der Website www.stvinzenz.at anzumelden.

Puchers Wunsch für sein Begräbnis

Pucher hegte für sein Begräbnis einen Wunsch, den er gegenüber seinen Mitmenschen öfter erwähnte: Er wollte, dass das Straßenschild der Heßgasse in sein Grab mit hineingelegt wird. In der Grazer Heßgasse, die heute übrigens namenlos ist, war in den 1970er-Jahren eine "Delogiertensiedlung".

Teilnehmer am Begräbnis

Dem Begräbnis werden Wolfgang Puchers Bruder Helmut mit dessen Familie, Diözesanbischof Krautwaschl, der aus der Steiermark stammende Salzburger Erzbischof Franz Lackner, ÖVP-LH Christopher Drexler, SPÖ-Soziallandesrätin Doris Kampus und KPÖ-Bürgermeisterin Elke Kahr beiwohnen, ebenso wie Puchers jahrzehntelanger Unterstützer, SPÖ-Altbürgermeister Alfred Stingl. Des weiteren gibt dem verstorbenen Pfarrer Bürgermeister František Rácz aus dem slowakischen Hostice die letzte Ehre. Pucher hatte sich stets für aus Hostice stammende und in Graz um Spenden bittende Roma eingesetzt und mit Mitstreitern Projekte wie Nudelproduktion und Knoblauchanbau initiiert. Weiters werden haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der VinziWerke Österreich sowie Gäste dieser Einrichtungen am letzten Wege Puchers teilnehmen.

Spenden für die VinziWerke

Im Sinne des Verstorbenen bitten die Pfarrcaritas und die VinziWerke anstelle von Kranz- und Blumenspenden um finanzielle Unterstützung. Spenden können auf folgende Konten überwiesen werden: AT47 2081 5022 0040 0543, Pfarre St. Vinzenz, Kennwort "Pfarrcaritas" oder AT34 2081 5022 0040 6888 der VinziWerke.

(APA/Red)

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