Arbeits- und Dienstfahrten: VCÖ ortet Einsparungspotenzial

Er verweist auf erhebliches Einsparungspotenzial durch ein Mobilitätsmanagement, wie es beispielsweise die Firmen Blum in Vorarlberg, Infineon in Kärnten, die Knapp AG in der Steiermark, Berger Logistik in Tirol, Boehringer Ingelheim in Wien, Püspök im Burgenland oder Zauner Anlagentechnik in Niederösterreich hätten.
VCÖ verweist auf Studie der AK Wien
Der VCÖ verweist auf eine Studie der Arbeiterkammer Wien, wonach fast zwei Drittel der nach Wien Pendelnden weniger als drei Kilometer von einer der Bahnhaltestellen der Ostregion entfernt wohnen, womit das Potenzial für Bahn-Fahrten am Arbeitsweg rund doppelt so hoch wie die aktuelle Nutzung sei.
Einsparungspotenzial bei Arbeits- und Dienstfahrten
VCÖ und Arbeiterkammer Wien sprechen sich dafür aus, dass ein Mobilitätsmanagement für Unternehmen ab 50 Beschäftigten verpflichtend eingeführt wird. Weiters sollten steuerrechtliche Stolpersteine aus dem Weg geräumt werden, um es für Unternehmen einfacher zu machen, den Beschäftigten Anreize für klimaverträgliche Mobilitätsformen am Arbeitsweg zugutekommen zu lassen. "Eine einfache Möglichkeit wäre die Umsetzung einer abgabefreien Mobilitätspauschale von 50 Euro pro Monat und Person für Maßnahmen im Bereich Mobilitätsmanagement. Eine solche Regelung gibt es seit einigen Jahren etwa in Frankreich", erklärte VCÖ-Experte Michael Schwendinger.
(APA/Red)