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Bundesdienst: Frauenanteil weiter gestiegen

Der Frauenanteil im Bundesdienst ist angestiegen.
Der Frauenanteil im Bundesdienst ist angestiegen. ©Canva (Symbolbild)
Im Vergleich zum Vorjahr ist der Frauenanteil im Bundesdienst leicht angestiegen.

Ende 2022 waren 144.097 Menschen im Bundesdienst tätig, davon waren 62.669 und somit 43,5 Prozent Frauen. 43 Prozent waren es noch im Jahr 2021, 38,7 Prozent im Jahr 2006. Ziel bleibt es laut einer Aussendung, den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen. 2022 waren demnach 37,5 Prozent der Führungspositionen mit Frauen besetzt, im Vergleich zu 37,1 Prozent 2021 und 27,7 Prozent 2006.

Frauenanteil in höchster Besoldungsstufe gestiegen

Auch der Frauenanteil in der höchsten Besoldungsstufe (etwa Sektionschefinnen) stieg: 2020 machten Frauen hier 31,1 Prozent aus, 2022 34,7 Prozent. Bei allen höheren Besoldungsstufen gab es laut Ministerium für öffentlichen Dienst einen Zuwachs von 1,3 Prozent. Zur Dokumentation gibt es den Controlling-Bericht zur Geschlechterverteilung, der Ende Juni den Ministerrat passierte.

Öffentlicher Dienst sei guter Hebel

Der öffentliche Dienst sei ein guter Hebel und Vorbild in Sachen Mitbestimmung, Gleichstellung und Gerechtigkeit, nämlich "mit transparenten Einkommensschemata und einer leichteren Vereinbarkeit von Familie und Beruf", wird der zuständige Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) zitiert. Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP) sprach sich indes für diversere Führungsetagen aus: "Das ist nicht nur eine Frage der Fairness, sondern eine Maßnahme, um Österreich und seine Unternehmen zukunftsfit zu machen."

(APA/Red)

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