AA

Bußgeld-Vergleich: Hier wird es besonders teuer

In diese österreichischen Städten können illegale Sommeraktivitäten schnell teuer werden.
In diese österreichischen Städten können illegale Sommeraktivitäten schnell teuer werden. ©Canva (Symbolbild)
Der große Bußgeld-Vergleich: In diesen österreichischen Städten werden illegale Sommeraktivitäten besonders teuer.

Wenn Dornbirner im Sommer einen Grillabend in den öffentlichen Parks der Stadt planen, sollten sie aufpassen: Bei Verbot droht ihnen eine Strafe im fünfstelligen Bereich. Das ist das Ergebnis einer Analyse des Informationsportals Betrugstest.com. Dafür wurden die Bußgelder für illegales Urinieren, verbotenes Grillen im Freien und falsches Entsorgen von Zigarettenkippen in den 20 größten Städten in Österreich miteinander verglichen. 

Höchststrafen in Dornbirn für Grillpartys im Freien

Bis zu 14.000 Euro für das Grillen im Freien trotz Verbot: Mit dieser hohen Strafe können Einwohner in der größten Stadt Vorarlbergs belangt werden. Mit 7.720 Euro geht auch das Ordnungsamt der Wiener Neustadt streng gegen die Grillfans vor. In Wels, Baden und Wien wird das Brutzeln im Grünen ebenfalls schnell zum Verhängnis: Das Bußgeld liegt bei maximal 7.270 Euro. In Innsbruck liegt die Strafe zwischen 2.180 und 7.270 Euro. Mit 3.000 bzw. 2.500 Euro können auch in Traun und Wolfsberg illegale Grill-Gelage das Portemonnaie erleichtern. Deutlich milder fallen die Strafen in Wolfsberg, Klagenfurt am Wörthersee und Linz aus: Je 218 Euro beträgt die entgeltliche Ahndung in den drei Städten. Die Ordnungsämter in Steyr und Krems an der Donau verlangen 100 Euro für das Grillen trotz Verbot. In Graz fällt die feste Geldstrafe mit 30 Euro am geringsten aus. 

Illegale Zigarettenstummel-Entsorgung kann teuer werden

Das falsche Entsorgen von Zigarettenkippen ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch für den Geldbeutel – besonders in Salzburg. Mit einem Strafgeld von bis zu 41.200 Euro schiebt sich die Mozartstadt auf Platz eins im Bußgeld-Ranking. Eine beachtliche Summe von maximal 8.500 bzw. 8.400 Euro muss in Linz und Leonding gezahlt werden, wenn die Zigarette auf den Boden geworfen wird. Die Wiener Neustadt verlangt mit 7.720 Euro ein genauso hohes Bußgeld wie bei illegalen Barbecues. Wer in Innsbruck die korrekte Entsorgung nicht so ernst nimmt, muss mindestens 180 Euro berappen, wobei der Verstoß im Wald noch einmal deutlich teurer ausfällt und bis zu 7.270 Euro betragen kann. 

In Wolfsberg wird das Vergehen mit mindestens 25 Euro am wenigsten hart geahndet. Ähnlich günstig kommen Raucher in Graz und Steyr davon, wo sich die festgelegten Bußgelder auf 35 bzw. 50 Euro belaufen.

Wildpinkeln kann in Wien teuer werden

In Wien und Wiener Neustadt wird das schnelle Enthüllen der Blase ebenso schnell zum finanziellen Alptraum. Das Bußgeld liegt dort bei maximal 1.000 Euro, wobei sich dieses in der österreichischen Hauptstadt in Extremfällen sogar verdoppeln kann. Dem folgt Salzburg mit 500 Euro Strafe. In Innsbruck und Linz muss ein fester Betrag von 360 Euro gezahlt werden, wenn man im Freien sein Geschäft erledigt. Eine Strafe von bis zu 360 Euro gibt es auch für Wildpinkler in Leonding, Steyr und Wels. In Traun, Wolfsberg und Bregenz zieht das Urinieren in der Öffentlichkeit weniger finanzielle Konsequenzen mit sich: Dort liegen die Preise bei maximal 20, 25 bzw. 30 Euro. 

(Red)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Bußgeld-Vergleich: Hier wird es besonders teuer
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen