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SPÖ NÖ: Viel Zustimmung zu SPÖ-Forderungen in Umfrage

Die SPÖ Niederösterreich ortet viel Zustimmung zu ihren Forderungen.
Die SPÖ Niederösterreich ortet viel Zustimmung zu ihren Forderungen. ©APA/TOBIAS STEINMAURER (Archivbild)
Die SPÖ Niederösterreich ortet in einer Umfrage viel Zustimmung in der Bevölkerung zu ihren zentralen Punkten in den letztlich gescheiterten Gesprächen mit der ÖVP über ein Arbeitsübereinkommen nach der Landtagswahl.

Themen von kostenloser Ganztagsbetreuung im Kindergarten bis zur Ausweitung eines Projekts zur Jobgarantie für Langzeitarbeitslose, wurden in der Umfrage (Sample 1.000 Personen) von Peter Hajek im Auftrag das SPÖ-Landtagsklubs abgefragt.

SPÖ NÖ: Deutliche Zustimmung zu Preisdeckel und Kinderbetreuung

Der Aussage, wonach ein Preisdeckel für Strom- und Gaspreise eingeführt werden sollte, hätten 85 Prozent zugestimmt. 59 Prozent hätten dies "sehr" bejaht. Auf 74 bzw. 68 Prozent Zustimmung stießen demnach die Forderungen, dass es ein Angebot für ganztägige Kinderbetreuung ohne Sommerschließzeiten geben bzw. die ganztägige Kinderbetreuung in Niederösterreich kostenlos sein soll. 44 bzw. 39 Prozent der Befragten hätten "sehr" zugestimmt. 75 Prozent erzielte der Umfrage zufolge die Aussage, dass pflegende Angehörige beim Land angestellt werden und bei ganztägig notwendiger Betreuung ein Gehalt von 1.700 Euro netto bekommen sollten. 37 Prozent hätten "sehr" zugestimmt.

Auch hohe Zustimmung für Maßnahmen gegen Teuerung

Die Forderung, wonach die Politik die Teuerung für die Menschen abfedern müsse, koste es, was es wolle, sei von 65 Prozent bejaht (von 36 Prozent "sehr"), jene nach einer Jobgarantie für Langzeitarbeitslose, "im Rahmen derer sie gemeinnützige Arbeiten machen und dafür vom Land bezahlt werden" sollen, von 72 Prozent (von 34 Prozent "sehr"). Der Aussage, wonach es in der Regierung und Verwaltung im Bundesland an Demokratie und Transparenz fehle, würden 28 Prozent "sehr" und 27 Prozent "eher" zustimmen. Mit 17 Prozent gab es bei diesem Thema den höchsten Anteil an "weiß nicht/keine Angabe". Nicht zuletzt stimmten der Umfrage zufolge 26 Prozent "sehr" und 39 Prozent "eher" zu, dass das Land wieder in strukturschwache Regionen investieren müsse, "auch wenn dann andere Bereiche weniger Geld bekommen".

SPÖ NÖ: "Wortbruch-Koalition" schadet auch ÖVP

Es sei "kein Wunder", dass die von der SPÖ Niederösterreich erhobenen Forderungen große Zustimmung in der Bevölkerung hätten, seien sie doch "allesamt eine Verbesserung für Niederösterreich", hielt die Landespartei fest. Umso bedauerlicher sei, "dass sich die ÖVP für eine Wortbruch-Koalition mit der FPÖ entschieden hat", die ihr noch dazu massiv schade.

(APA/Red)

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