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Freigabe weiterer Häuser nach Gasexplosion in Ansfelden

Fast alle Bewohner konnten nach der Gasexplosion wieder in ihre Häuser zurückkehren.
Fast alle Bewohner konnten nach der Gasexplosion wieder in ihre Häuser zurückkehren. ©APA/FOTOKERSCHI.AT/WERNER KERSCHBAUMMAYR
Nach der Gasexplosion in Ansfelden in OÖ sind am Montag acht weitere Häuser freigegeben worden.
Teil der Bewohner kann zurück
Häuser werden akribisch untersucht
Gasexplosion in Ansfelden

Die Bewohner von sieben Gebäuden in der evakuierten Siedlung Freindorf müssen hingegen noch warten. Ob sie im Lauf des Tages zurück können, war noch ungewiss. Die gemessenen Gaswerte seien aber weiter stark gesunken, berichtete Bürgermeister Christian Partoll (FPÖ) nach einer Lagebesprechung am Vormittag.

Gaswerte werden laufend kontrolliert

Die Innenräume seien völlig frei von Gas, in manchen Außenbereichen seien aber noch erhöhte Konzentrationen gemessen worden, so Partoll. Nach wie vor werde laufend kontrolliert. Indes werde das Bohrgestänge abtransportiert. Die Tiefenbohrung, die den Gasaustritt ausgelöst haben dürfte, wurde versiegelt, es bleibe eine Art Pfropfen unter der Erde zurück.

Tiefenbohrung für Wärmepumpe löste Gasexplosion aus

Bei der Tiefenbohrung für eine Wärmepumpe für ein Wohnhaus war es Dienstagabend der Vorwoche in rund 90 Metern Tiefe zu einem massiven Wasseraustritt gekommen. Die Feuerwehr pumpte das Wasser ab und die Lage galt als stabil. Plötzlich gegen 21.00 Uhr kam es in einem Haus rund 100 Meter von der Bohrung entfernt zur Explosion und es begann zu brennen. Ein Bewohner wurde von der Feuerwehr aus dem brennenden Gebäude gerettet und mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht.

Ursache für die Explosion war Gas, das ebenfalls aus dem Bohrloch gedrungen war und sich seinen Weg an die Oberfläche gesucht hatte. In der Nacht trat immer wieder Gas aus und begann zu brennen. 65 Häuser wurden evakuiert, die rund 150 Betroffenen in Ersatzquartieren untergebracht. Später wurde vorsorglich noch eine weitere Häuserzeile geräumt. Vor dem Wochenende wurden 60 Häuser freigegeben, 15 blieben gesperrt.

(APA/Red)

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