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E-Wirtschaft weist Schuld für Teuerung zurück

Die E-Wirtschaft will nicht Sündenbock für die Teuerung sein.
Die E-Wirtschaft will nicht Sündenbock für die Teuerung sein. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild)
Österreichs E-Wirtschaft will nicht Sündenbock für die starke Teuerung sein. Die Energiepreise würden nur noch einen geringen Anteil an der Gesamtinflation haben, so der Branchenverband.
Energiemarkt: Wettbewerb kam zum Erliegen

"Diesen schwarzen Peter nehmen wir nicht an", sagte die Generalsekretärin von Österreichs Energie, Barbara Schmidt am Dienstag bei einem Pressegespräch zur starken Teuerung in Österreich.

E-Wirtschaft: Anteil von Energie an Gesamtinflation gering

Laut Verbandspräsident und Verbund-Chef Michael Strugl sei der Beitrag der Energie zur Gesamtinflation heuer nur mehr gering. Im Mai 2023 habe die Teuerung der Energie nur mehr 0,6 Prozentpunkte zur Gesamtrate von 9,0 Prozent beigetragen. Die Kerninflation, allen voran die Preise von Dienstleistungen, seien heuer die Inflationstreiber. Im Vorjahr sei das noch anders gewesen, gesteht Strugl ein. Hier wären von den 8,6 Prozent Jahresinflation 2,8 Prozentpunkte auf die Energie entfallen.

Gasversorgungskrise sorgte für hohe Energiepreise

Die hohen Energiepreise seien das Resultat einer Gasversorgungskrise gewesen - zunächst wegen der stark gestiegenen Nachfrage nach der Coronapandemie, dann wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine. Alles in allem hält Strugl fest, dass der Markt funktioniert habe. Die höheren Preise hätten dafür gesorgt, dass es keinen Nachfrage-Überhang gegeben habe und die Versorgung sichergestellt wurde.

(APA/Red)

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