Betrug auf VINTED: Junge Verkäuferin wird Opfer einer ausgeklügelten Online-Falle

Ein bislang unbekannter Täter führte sie durch eine Reihe von manipulierten Prozessen, die zu ungewollten Überweisungen in Höhe von insgesamt 980 Euro führten.
Am 14. Mai 2023 meldete sich eine unbekannte Täterschaft bei einer 18-jährigen Frau aus Kennelbach, die über die Online-Plattform "VINTED" Kleidungsstücke zum Verkauf angeboten hatte. Unter dem Vorwand, ein Kleidungsstück erwerben zu wollen, wurden weitere Schritte eingeleitet, die in einer ausgeklügelten Betrugsmasche mündeten.
Täuschend echte Kommunikation
Nachdem die Täterschaft Interesse bekundet hatte, erhielt die junge Frau eine E-Mail, die den Kauf eines ihrer Kleidungsstücke bestätigte und die Auswahl der Zahlungsart anfragte. Durch das Klicken auf einen in der E-Mail eingebundenen Button öffnete sich eine neue Webseite, auf der Informationen zu ihrer Bank und ihrer Verfügernummer angefragt wurden. Die perfekt imitierte Kommunikation und die professionell gestaltete Webseite ließen keinen Verdacht aufkommen.
Ungewollte Überweisungen und die Erkenntnis des Betrugs
Nachdem sie diese Informationen eingegeben hatte, erhielt die 18-Jährige über ihre Online-Banking App eine zweimalige Aufforderung zur Autorisierung zweier Zahlungen. Sie bestätigte beide, was dazu führte, dass insgesamt 980 € auf eine irische Kontonummer überwiesen wurden. Erst dann bemerkte die junge Frau den Betrug.
Der Kampf ums Geld: Versuch der Rückabwicklung
Sofort nachdem der Betrug bemerkt wurde, begann die junge Frau mit dem Versuch, die Zahlungen über ihre Hausbank rückgängig zu machen. Der Ausgang dieses Prozesses ist derzeit noch offen.
(VOL.AT)