EU-Parlament stimmte für Auflagen für Künstliche Intelligenz

In der Europäischen Union (EU) nehmen die geplanten Regeln für Künstliche Intelligenz (KI) Gestalt an. Mit breiter Mehrheit stimmten die Abgeordnete im Europaparlament in Straßburg am Donnerstag für Auflagen für den Gebrauch des Chatbots ChatGPT und anderer KI-Formen. Die EU wäre der erste Wirtschaftsraum weltweit, der Vorschriften für die Künstliche Intelligenz erlässt.

Aussschüsse in EU-Parlament befassen sich nun mit Auflagen für Künstliche Intelligenz

Anwendungen wie ChatGPT hatten zuletzt für Debatten in vielen europäischen Ländern gesorgt. Dabei handelt es sich um eine Künstliche Intelligenz, die Menschen schriftlich Fragen beantwortet und so in eine Art Dialog eintritt. Allerdings lässt sich der Wahrheitsgehalt der Aussagen nicht ohne Weiteres überprüfen. KI kann auch Bilder bearbeiten, die dann täuschend echt wirken. Zuletzt sorgte etwa ein Foto des Papstes in einem Designermantel im Internet für Aufsehen.

Nach dem nun erfolgten Votum in den EU-Parlamentsausschüssen für Bürgerrechte und Verbraucherschutz wird eine Plenarabstimmung am 14. Juni erwartet. Sie bildet die Grundlage für die Verhandlungen mit den Mitgliedsländern. Diese hatten sich Ende vergangenen Jahres im Grundsatz auf eine Regulierung Künstlicher Intelligenz verständigt.

(APA/Red)