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Laufen für alle, die es nicht können

Tausende starten bei den organisierten Läufen überall auf der Welt.
Tausende starten bei den organisierten Läufen überall auf der Welt. ©APA
Der Wings for Life Run 2023, einer der größten globalen Spendenläufe für die Rückenmarksforschung, findet am Sonntag auf der ganzen Welt statt.
Wings for Life Run 2022

Tausende von Teilnehmern auf der ganzen Welt schnüren am Sonntag um kurz vor 12 Uhr ihre Laufschuhe, um gemeinsam Geld für die Erforschung von Rückenmarksverletzungen zu sammeln. Der alljährliche Lauf, der von der Wings for Life Stiftung organisiert wird, hat sich zu einer weltweiten Bewegung entwickelt und gibt Hoffnung und Heilung für Millionen von Menschen mit Rückenmarksverletzungen.

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Der Wings for Life Run unterscheidet sich von herkömmlichen Laufveranstaltungen durch sein einzigartiges Konzept. Anstatt eine feste Distanz zu laufen, werden die Teilnehmer von einem sogenannten "Catcher Car" verfolgt. Das Auto startet 30 Minuten nach dem Lauf und erhöht stetig seine Geschwindigkeit. Sobald das Auto einen Läufer überholt, scheidet dieser aus dem Rennen aus. Dieses innovative Format sorgt für Spannung und gibt den Läufern ein besonderes Ziel, da sie so lange wie möglich vor dem Catcher Car laufen möchten.

Teilnahme auch per App

Im vergangenen Jahr ging der "Sieg" nach Japan. Jo Fukuda wurde erst nach 64,43 Kilometer eingeholt. Beim organisierten Lauf in Wien rannte Tom Evans aus Großbritannien am weitesten - er wurde nach 63,31 Kilometern "eingefangen". Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 4,7 Millionen Euro gesammelt.

Für alle spontanen Lauffans: Die Teilnahme am "Wings for Life"-Run ist auch per App möglich. Das "Catcher Car" verfolgt einen dann virtuell, Start ist um 12 Uhr.

(VOL.AT)

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