Vorfall mit 13-Jähriger in Wiener Neustadt: Ermittlungen eingestellt

Der ursprünglich gegen einen 21-Jährigen erhobene Verdacht der Vergewaltigung und des sexuellen Missbrauchs von Unmündigen habe sich nicht erhärtet, bestätigte Behördensprecherin Silke Pernsteiner am Freitag auf Anfrage einen "Kurier"-Onlinebericht.
Vorfall mit 13-Jähriger in Wiener Neustadt: Verdacht nicht erhärtet
Laut Pernsteiner hat das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt "keine Anhaltspunkte darauf geliefert, dass der Geschlechtsverkehr nicht einvernehmlich war". Weiters habe nichts darauf hingedeutet, dass der Beschuldigte in Kenntnis des tatsächlichen Alters der 13-Jährigen gewesen sei. Exakte Hinweise auf eine Beeinträchtigung des Teenagers durch K.o.-Tropfen oder ähnliche Substanzen - die von der Schülerin vorgebracht worden war - habe es ebenfalls nicht gegeben, sagte Pernsteiner mit Verweis auf ein eingeholtes toxikologisches Gutachten.
Der anfangs vermutete Übergriff auf die 13-Jährige datiert aus der Nacht auf den 12. März. Der Beschuldigte, ein 21-jähriger rumänische Staatsbürger, wurde am Abend des 15. März in Gloggnitz (Bezirk Neunkirchen) festgenommen. Aus der Untersuchungshaft wurde der Mann nach einigen Tagen mangels dringendem Tatverdacht wieder entlassen.
(APA/Red)