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Bluttat in Graz: Verdächtiger will nicht aussagen

Der Verdächtige wollte nach der Bluttat in Graz nicht aussagen.
Der Verdächtige wollte nach der Bluttat in Graz nicht aussagen. ©APA/ERWIN SCHERIAU
Nach der Bluttat in Graz, bei der eine Frau getötet worden ist, wurde der Verdächtige nun aus dem künstlichen Tiefschlaf geholt und befragt. Er wollte keinerlei Auskünfte geben.
Täter flüchtet und verursacht tödlichen Unfall
Küchenmesser als Tatwaffe verwendet
Verdächtiger wach

Er zeigte sich nach Angaben der Polizei zeitlich und örtlich orientiert, wollte aber keinerlei Angaben zur Tat selbst machen. Der Verdächtige hatte nach der Bluttat noch einen Pkw-Unfall verursacht, bei dem ein Unbeteiligter gestorben und er selbst schwer verletzt worden ist.

Verdächtiger will nach Bluttat in Graz keine Auskünfte geben

Die Tat hatte sich gegen 6.00 Uhr Früh im Bezirk Wetzelsdorf ereignet. Die 39-Jährige wurde von ihren Nachbarn gefunden, für sie kam aber jede Hilfe zu spät. Ihr Lebensgefährte, der im Bezirk Steyr-Land in Oberösterreich gemeldet ist, flüchtete mit seinem Auto stadtauswärts. Dabei rammte er - laut Sachverständige in selbstmörderischer Absicht - einen 31-Jährigen Grazer, der noch am Unfallort verstarb.

Neunter mutmaßlicher Femizid des Jahres

Nach der Statistik der Autonomen Frauenhäuser Österreichs handelt es sich um den neunten mutmaßlichen Femizid des Jahres, der durch (Ex-)Partner, Familienmitglieder oder durch Personen mit Naheverhältnis zum Opfer verübt wurden.

Sie sind in einer verzweifelten Lebenssituation und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich.

(APA/Red)

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