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Start von Austro-Satellit verzögert sich erneut

Am Freitag soll der Austro-Satellit ins Weltall gebracht werden.
Am Freitag soll der Austro-Satellit ins Weltall gebracht werden. ©Craig Bailey/Florida Today via AP (Symbolbild)
Der Space X-Start mit dem Austro-Satellit an Bord ist erneut verschoben worden. Der Raketenstart war ursprünglich bereits für den Ostersonntag geplant.
Raketenstart mit Austro-Satellit verschoben

Der auf den heutigen Mittwoch verlege Start einer Falcon 9-Rakete der US-Firma Space X soll nach einer weiteren Verschiebung nun erst am Freitag, den 14. April, stattfinden, so das Österreichische Weltraum Forum (ÖWF) gegenüber der APA. Das ÖWF hat die wissenschaftliche Leitung des u.a. an Bord der Rakete befindlichen Minisatelliten "Adler-2" inne.

Austro-Satellit soll Daten zu Weltraumschrott in Erdumlaufbahnen liefern

Finanziert wird die Sonde von der oberösterreichischen Findus Venture GmbH, gebaut von der vom Österreicher Peter Platzer geführten US-Technologiefirma Spire Global. Der neue Minisatellit ist rund doppelt so groß wie der nur zehn mal zehn mal 30 Zentimeter große "Adler-1", der sich seit mehr als einem Jahr im All befindet. In seine ebenfalls in rund 500 Kilometern Höhe befindliche Erdumlaufbahn wird "Adler-2" von der Vandenberg Space Force Space Base im US-Staat Kalifornien aus befördert.

Im Rahmen des Projekts werden Daten zu Kleinobjekten gesammelt, von denen sich mittlerweile mehrere Millionen in Erdumlaufbahnen befinden. Die "Adler"-Mission soll laut Angaben des ÖWF vor allem Daten sammeln, mit denen hochentwickelte Computersimulationen die Verteilung des Weltraumschrotts einschätzen und letztlich sichere Umlaufbahnen für Sonden suchen sollen.

(APA/Red)

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