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SPÖ fordert Maßnahmen gegen Kinderarmut

SPÖ-Chefin Rendi-Wagner fordert drei Maßnahmen zur Abschaffung der Kinderarmut.
SPÖ-Chefin Rendi-Wagner fordert drei Maßnahmen zur Abschaffung der Kinderarmut. ©APA/ROBERT JAEGER
Die SPÖ will mit einem Maßnahmenpaket der Kinderarmut in Österreich den Kampf ansagen. Auch die NEOS fordern die Regierung zum Handeln auf.

SPÖ-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner sprach sich in einem Forderungspapier am Sonntag für die Schaffung einer Kindergrundsicherung, einen Rechtsanspruch auf einen Bildungsplatz in jedem Alter sowie ein tägliches gesundes, warmes Essen für jedes Kind aus.

SPÖ-Chefin kritisiert Regierung für Untätigkeit im Kampf gegen Kinderarmut

Die Bundesregierung habe sich den Kampf gegen Kinderarmut zwar ins Programm geschrieben, aber nichts unternommen, kritisierte sie. "Gesundheitliche und soziale Nachteile, die Kinder erleiden, lassen sich ein Leben lang nicht mehr gut machen", betonte Rendi-Wagner: "Es ist unser aller Verantwortung, dafür zu sorgen, dass Kinder nicht mit einem solchen Handicap in ihr Leben starten müssen." Armut sei unfair, sie mache krank, raube Kindern die Chance auf eine gute Ausbildung, ein langes Leben und auf Stolz und Zufriedenheit.

Kinderarmut: Auch NEOS fordern von Regierung Maßnahmen

Auch NEOS-Familiensprecher Michael Bernhard forderte die Regierung auf, beim Thema Kinderarmut endlich aktiv zu werden. Schon 2017 hätten sich alle Parteien zur Unterhaltssicherung bekannt, erklärte er in einer Aussendung. Seither hätten die NEOS regelmäßig entsprechende Anträge im Familien- und Justizausschuss des Nationalrats eingebracht, die aber allesamt blockiert worden seien - zuerst von Türkis-Blau und dann von Türkis-Grün.

(APA/Red)

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