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Kunststoffverarbeitendes Gewerbe: Einigung auf Lohnerhöhung

Die Löhne im Kunststoffverarbeitenden Gewerbe steigen.
Die Löhne im Kunststoffverarbeitenden Gewerbe steigen. ©APA/GEORG HOCHMUTH (Symbolbild)
Im Kunststoffverarbeitenden Gewerbe steigen die Löhne ab Mai kräftig an. Auch die Mindesteinstiegslöhne werden erhöht. Auch bei den privaten Kur- und Reha-Betrieben wurde eine Einigung bei den KV-Verhandlungen erzielt.
Einigung auf Lohnplus in keramischer Industrie

Für die 10.500 Beschäftigten im Kunststoffverarbeitenden Gewerbe steigen die Löhne mit 1. Mai 2023 um 9,8 Prozent. Für die 15.000 Beschäftigten in den privaten Kurbetrieben und Rehabilitationseinrichtungen gibt es ab 1. Oktober 2023 9,3 Prozent mehr Lohn, teilte die Gewerkschaft (ÖGB) am Mittwoch mit.

Auch Mindesteinstiegslöhne im Kunststoffverarbeitenden Gewerbe steigen stark

Neben den KV-Löhnen, werden auch die Ist-Löhne um 9,8 Prozent angehoben. Die Mindestlöhne erhöhen sich um 12,3 Prozent, ab 1. Mai 2024 gilt außerdem ein Mindesteinstiegslohn von 2.000 Euro brutto. Bei den Lehrlingseinkommen ergibt sich ein Plus von bis zu 20 Prozent.

Löhne und Zulagen in privaten Kur- und Reha-Betrieben werden erhöht

In den privaten Kur- und Rehabetrieben steigen neben den kollektivvertraglichen Löhnen und Gehältern auch die Nachtdienst-, Sonntags- und Feiertagszulagen ab 1. April 2023 um 8,6 Prozent. Hier wird der Bruttomindestlohn bereits mit 1. Oktober 2023 ebenfalls auf 2.000 Euro angehoben. Darüber hinaus erhalten Vollzeitbeschäftigte heuer von April bis September eine Teuerungsprämie von insgesamt 1.500 Euro, die in monatlicher Teilbeträgen von 250 Euro ausbezahlt wird. Teilzeitbeschäftigte erhalten die Prämie aliquotiert, so die Verhandlungsleiter der Gewerkschaften, Philipp Herndl (vida) und Rudolf Wagner (GPA) in der Aussendung.

(APA/Red)

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