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Zahlreiche AUA-Flüge am Dienstag gestrichen

Erneut kommt es zu Flugausfällen bei der AUA.
Erneut kommt es zu Flugausfällen bei der AUA. ©APA/ROBERT JAEGER
Am Dienstag sorgt eine AUA-Betriebsversammlung für zahlreiche Flugausfälle. Passagiere sollen sich online über den Flugstatus informieren.
Weiter Ringen um Kollektivvertrag
Dickes Gehaltsplus angeboten

Eine Betriebsversammlung der Pilotinnen und Flugbegleiter der Austrian Airlines (AUA) führt am Dienstag zu Flugausfällen.

Die Fluggesellschaft sagte am Montag 102 Flüge ab und ersuchte ihre Passagiere, sich auf der Webseite über den Flugstatus zu informieren. Die Versammlung beginnt um 9.00 Uhr. Das Ende der Veranstaltung ließ die Gewerkschaft vida am Montag offen.

Betriebsversammlung: Am Dienstag Flugausfälle bei der AUA

Die AUA bedauerte, dass Anpassungen im Flugplan nötig seien. "Unternehmensseitig werden alle Anstrengungen getroffen, um Auswirkungen so gering wie möglich zu halten", sagte eine Sprecherin zur APA.

Eine vida-Pressesprecherin sagte, die Dauer der Betriebsversammlung hänge vom Informationsbedarf der Belegschaft ab. "Wir haben eine Informationspflicht und werden daher die Kolleginnen und Kollegen des Bordpersonals bestmöglich über den aktuellen Stand der KV-Gespräche informieren".

KV-Verhandlungen: 12,3 Prozent mehr Gehalt von AUA geboten

Das Bordpersonal fordert wegen der hohen Inflation eine Nachbesserung des im Oktober abgeschlossenen Kollektivvertrags. Die AUA bot zuletzt im Schnitt 12,3 Prozent mehr Gehalt.

Die Gewerkschaft vida wollte das Angebot nicht kommentieren. Günther Ofner, Flughafen Wien-Vorstand und Obmann der Berufsgruppe Luftfahrt in der Wirtschaftskammer, zeigt laut einer Aussendung wenig Verständnis für das "nicht gerade konstruktive" Vorgehen der Gewerkschaft vida.

AUA hat sich nach Corona-Krise finanziell erholt

Der AUA geht es nach der Coronakrise finanziell wieder besser. Die Fluglinie erzielte im Vorjahr eine "schwarze Null", wie die AUA anmerkte. Der staatlich besicherte Kredit wurde vorzeitig zurückgezahlt und der Gehaltsverzicht der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde im Jänner 2023 zwei Jahre früher als geplant zurückgenommen. Für 2022 bekamen alle eine Teuerungsprämie von 3.000 Euro. Für die Führungskräfte werden die variablen Gehaltsbestandteile, sprich Boni, reaktiviert.

(APA/Red)

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