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Runen mit NS-Bezug: Verbotsgesetz-Anklage gegen Kärntner Ex-Politiker

Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat Anklage wegen Verstoßes gegen das Verbotsgesetz erhoben.
Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat Anklage wegen Verstoßes gegen das Verbotsgesetz erhoben. ©APA/PETER LINDNER (Symbolbild)
Gegen einen freiheitlichen Ex-Politiker aus Kärnten hat die Staatsanwaltschaft Klagenfurt Anklage wegen Verstoßes gegen das Verbotsgesetz erhoben. Es geht dabei um Runen mit NS-Bezug.
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Behördensprecher Markus Kitz bestätigte der APA entsprechende Medienberichte. Es geht um Runen mit NS-Bezug, die der Mann laut Anklage im Sommer 2019 in ein Holztor fräste, an dem ein Radweg entlang führt. Die Anklage ist noch nicht rechtskräftig.

Verbotsgesetz-Anklage gegen Ex-Politiker der Kärntner FPÖ

Bei den Runen handelt es sich um eine sogenannte "Wolfsangel", eine Odal- und eine Sigrune. Konkret geht es um einen Verstoß gegen den Paragraf 3g Verbotsgesetz. Das Holztor ist Teil der Umfriedung eines bäuerlichen Anwesens in Oberkärnten, das dem Angeklagten bzw. seiner Familie gehört. Die Anzeige hatte die Grün-Politikerin Olga Voglauer im Jahr 2020 eingebracht. Sie ist Spitzenkandidatin bei der Kärntner Landtagswahl am Sonntag.

(APA/Red)

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