Corona-Testpflicht für China-Reisende endet

Am Montag hat das Gesundheitsministerium eine Novelle der Einreiseverordnung kundgemacht. Die Änderung für Reisende aus China tritt bereits am Mittwoch in Kraft. Analysen des Abwassers ankommender Flugzeuge hätten bisher keine neuen Virusvarianten gezeigt.
Österreich folgt mit Corona-Testpflicht-Aufhebung anderen europäischen Staaten
Mit der Aufhebeung der Corona-Testpflicht für China-Residende folgt Österreich dem Beispiel anderer europäischer Staaten, die die Testpflicht für Einreisende aus China mehrheitlich im Februar aufgehoben hatten. Die Entnahme von Proben aus den Abwassertanks von Flugzeugen aus China wird auch über den 1. März hinaus weitergeführt, teilte das Gesundheitsministerium mit. Überlegt werde derzeit eine Anpassung des Intervalls. Nach der Aufhebung der Null-Covid-Politik in China sollte die Probenentnahme aus Flugzeugen eine schnelle Detektion von bisher in Europa unbekannten SARS-CoV-2 Varianten gewährleisten. In den Proben der letzten Wochen seien keinerlei Auffälligkeiten bezüglich neuer Virusvarianten festgestellt worden, stand in der Ministeriumsaussendung vom Montag.
Abwassermonitoring in Österreich wird fortgesetzt
Dauerhaft weitergeführt würden im Auftrag des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auch die Proben von 48 strategisch ausgewählten Kläranlagen Österreichs. Sie würden durch die Nationale Referenzzentrale für das SARS-CoV-2-Abwassermonitoring in Österreich analysiert. Auch hier könnten neue Virusvarianten rasch gefunden werden. Das Programm decke rund 58 Prozent der österreichischen Bevölkerung ab.
Rauch gibt nach Corona-Tests für China-Reisende Entwarnung
Gesundheitsminister Johannes Rauch meinte dazu: "Nach einigen Wochen genauer Kontrollen können wir jetzt Entwarnung für die Einreisen aus China geben. Die Proben aus Flugzeugen werden wir noch etwas weiterführen. Dauerhaft liefert uns das Abwassermonitoring einen guten Überblick über die Virenfracht und die die vorherrschenden Virusvarianten."
Die Informationen des Nationalen Abwassermonitorings stellen laut Ministerium auch künftig eine wichtige Säule zur Bewertung der epidemiologischen Gesamtsituation in Österreich dar.
(APA/Red)