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Die Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf Wien

Die Teuerung trifft die Wiener besonders hart.
Die Teuerung trifft die Wiener besonders hart. ©APA (Symbolbild)
Wien ist von der Teuerung stärker betroffen als andere Bundesländer. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat deutliche Auswirkungen auf das Leben der Wienerinnen und Wiener.
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Die höchste Inflation seit 70 Jahren, hohe Strom- und Gaspreise: Der russische Angriffskrieg hat deutliche Auswirkungen auf das Leben der Wienerinnen und Wiener, wie die ORF-Sendung Wien Heute berichtete.

Wienerinnen und Wiener sind von Teuerung am stärksten betroffen

Der Grund, warum Wien stärker von der Teuerung betroffen ist, als andere Bundesländer ist, dass die Stadt relativ schwer von Gas wegkommt. 46 Prozent der Wiener Haushalte heizen mit Gas. Im Rest Österreichs sind es 21 Prozent. Neben den hohen Energiepreisen hat Wien auch stärker mit den gestiegenen Lebensmittelpreisen zu kämpfen.

Die Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf Wien

"Wir hatten eine Steigerung bei Nahrung um 11 Prozent", so Regionalökonom Peter Mayerhofer vom Wifo. Die Energiepreise haben die Inflation auf ein Rekordhoch befördert und damit steigen jetzt auch noch - sofern es keine Maßnahmen dagegen gibt - die Mieten massiv an. Auch das ist vor allem für die Wiener ein Problem.

Wohnpreise waren in Wien schon vor dem Ukraine-Krieg hoch

Das sei interessant, so Mayerhofer, denn die Wohnform in Wien sei eigentlich effizienter, aber da Wien eine Großstadt ist und Flächen knapp sind, waren die Wohnkosten in Wien schon vorher deutlich höher. Der Preistreiber Energie verliert für die Inflationsrate jetzt aber langsam an Bedeutung. Mittlerweile liegt der Gaspreis unter dem Gaspreis zur Zeit vor dem russischen Einmarsches in die Ukraine.

Anfang 2024 soll sich die Inflation auf über drei Prozent reduzieren

"Das heißt, dass wir noch immer eine Inflationsrate von sechs oder sechseinhalb Prozent haben dürften", so Peter Mayerhofer vom Wirtschaftsforschungsinstitut gegenüber Wien Heute. Mit Anfang 2024 sollte ich die Inflation laut Prognose um etwas über drei Prozent reduzieren, so der Regionalökonom vom Wifo.

(Red)

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