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Tabakovic-Doppelpack: Austria Wien gelingt Heimsieg gegen Hartberg

Torjubel nach Austria Wiens erstem Tor. Tabakovic sollte später noch ein zweites Tor zum Sieg gegen Hartberg beisteuern.
Torjubel nach Austria Wiens erstem Tor. Tabakovic sollte später noch ein zweites Tor zum Sieg gegen Hartberg beisteuern. ©APA/EXPA/MAX SLOVENCIK
Austria Wien hat am Samstag in der Fußball-Bundesliga zu Hause den TSV Hartberg mit 3:0 geschlagen. Zwei Tore gingen auf das Konto von Haris Tabakovic.

Den dritten Treffer steuerte Manfred Fischer bei (62.). In der Tabelle blieb der Vorsprung auf die siebtplatzierten Klagenfurter, die überraschend gegen Sturm Graz gewannen, konstant bei zwei Punkten. Die Austria entschied auch das sechste Duell in Serie mit den Steirern für sich. Angreifer Tabakovic erzielte bereits seine Treffer drei und vier in der Rückrunde und machte seinen unglücklichen Auftritt vergangene Woche in Lustenau (0:1) schnell vergessen. Hartberg blieb nach der zweiten Niederlage in Folge Vorletzter, bei einem Punktgewinn der Rieder in Salzburg am Sonntag würden die Steirer ans Tabellenende rutschen.

Austria Wien schlägt Hartberg

Die Austria hatte im Vorfeld des Spiels weiterhin mit einer langen Verletztenliste von acht Spielern zu kämpfen, dennoch gab es auch erfreuliche Nachrichten. Kapitän Lukas Mühl kehrte nach überstandenen Leistenproblemen erstmals seit Oktober wieder in die erste Elf zurück und agierte links in der Dreierkette, der zuletzt erkrankte Andreas Gruber nahm auf der Bank Platz. Bei Hartberg feierte der Ex-Austrianer Dominik Prokop bei seiner Rückkehr nach Wien im zentralen Mittelfeld sein Startelfdebüt, Donis Avdijaj begann diesmal als Solospitze.

In der Anfangsviertelstunde sahen die 10.568 Zuseher in der Generali-Arena ein ausgeglichenes Spiel, zwingende Gelegenheiten blieben auf beiden Seiten noch aus. Mit Fortdauer des Spiels übernahm die Austria das Kommando und verbuchte die erste Großchance. Nach einem Steilpass drang Tabakovic von links in den Strafraum ein und fand im Zentrum Manuel Polster, der den Ball aus aussichtsreicher Position am Tor vorbeischob (17.). Bei einem ähnlich vorgetragenen Angriff bediente wenig später Fischer den eingelaufenen Nikola Dovedan, den zu zentralen Abschluss parierte Hartberg-Tormann Raphael Sallinger (25.).

Tabakovic brachte Austria gegen Hartberg in Führung

Auf der Gegenseite fand Prokop eine hochkarätige Gelegenheit vor, der Ex-Austrianer scheiterte im Eins-gegen-eins an Christian Früchtl (27.). Ein aus der anschließenden Ecke resultierender Abschluss von Marin Karamarko ging knapp über das Gehäuse. Trotz der beiden Hartberger Gelegenheiten bestimmten die "Veilchen" das Spielgeschehen, in der 31. Minute fiel dann auch der verdiente Führungstreffer. Nach einer scharfen Hereingabe des auffälligen Polster drückte Tabakovic den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Der Treffer wurde aufgrund eines potenziellen Foulspiels in der Entstehung von Dovedan noch einmal On-field überprüft, Referee Gishamer blieb aber bei seiner Entscheidung.

Unmittelbar nach dem Treffer setzte starker Regen ein, das Spiel wurde daraufhin etwas zerfahrener. Kurz vor der Pause machte Früchtl bei einem Abschluss von Ruben Providence nicht den sichersten Eindruck, der Nachschuss von Avdijaj landete im Außennetz (44.).

Austrias Tabakovic schaffte gegen Hartberg Doppelpack

In der Pause blieb Tormann Früchtl mit Verdacht auf Gehirnerschütterung in der Kabine, nachdem er gegen Ende der ersten Hälfte mit Providence zusammengestoßen war. Ersetzt wurde er durch Mirko Kos. Die "Veilchen" erwischten den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt und führten früh die Entscheidung in dem Spiel herbei. Reinhold Ranftl wurde im Strafraum von Kapitän Jürgen Heil zu Fall gebracht, den Elfmeter verwertete Tabakovic sicher (57.). Wenig später fing Dovedan einen missglückten Rückpass von Karamarko ab, legte quer auf Fischer, der den Ball unbedrängt über die Linie drücken konnte (62.).

Hartberg erhöhte nach dem klaren Rückstand zwar die Offensivbemühungen, fand allerdings erst spät eine gute Gelegenheit in Person des eingewechselten Lukas Fadinger vor (91.). Die Austria schraubte mit dem komfortablen Vorsprung im Rücken die Intensität etwas zurück, ließ defensiv nichts mehr anbrennen und fuhr einen hochverdienten Erfolg ein.

(APA/Red)

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