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Tag der Kriminalitätsopfer: Symposium beschäftigt sich mit situativer Gewalt

Symposium: Situative Gewalt Thema.
Symposium: Situative Gewalt Thema. ©APA/HANS KLAUS TECHT (Symbolbild, gestellte Aufnahme)
Ein Symposium - veranstaltet von Innenministerium und der Verbrechensopferhilfe Weißer Ring - beschäftigt sich am Dienstag anlässlich des Tags der Kriminalitätsopfer am 23. Februar mit dem Phänomen der situativen Gewalt.

Der Fokus wird dabei auf die rechtliche, psychische und finanzielle Situation von Gewaltopfern gerichtet. Die spezielle Form der Gewalt am Arbeitsplatz wird ebenso beleuchtet wie Hasskriminalität sowie die Möglichkeiten der Opferhilfe.

Symposium widmet sich situativer Gewalt

Situative Gewalt steht für Gewalt zwischen Personen, die keine nähere private Verbindung zueinander haben. Ein Blick in die Kriminalitätsstatistik zeigt, dass das weit häufiger vorkommt als allgemein angenommen. 2021 bestand bei Delikten gegen Leib und Leben in 39,5 Prozent der behördlich erfassten Fällen keinerlei Vorbeziehung zwischen Täter und Opfer. Bei schwerwiegenden Straftaten gegen Leib und Leben, die mit mehr als drei Jahren Haft bedroht sind, war sogar in 58,1 Prozent der Fälle keine persönliche Beziehung vorhanden. Was die so genannten Hate Crimes betrifft, wird erörtert, was gegen die sehr hohe Dunkelziffer getan werden kann, um Betroffenen rascher und häufiger den Zugang zu Hilfe und Beratung hinsichtlich ihrer Rechte zukommen zu lassen.

(APA/Red)

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