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Teilzeit-Shitstorm: Resetarits wettert gegen "Nosferatu Kocher"

Lukas Resetarits, Martin Kocher (Fotomontage).
Lukas Resetarits, Martin Kocher (Fotomontage). ©(APA)
Mit seinem Plan, Teilzeitarbeit weniger akttraktiv zu gestalten und unter anderem Sozialleistungen zu kürzen, hat sich Arbeitsminister Martin Kocher wenig Freunde gemacht.
Minister Kocher für geringere Sozialleistungen bei Teilzeit

Der Aufschrei in Österreich ist groß: Am Dienstag verkündete Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP), die Rahmenbedigungen für Teilzeitarbeit massiv ändern zu wollen. So will er etwa deutlich reduzierte Sozialleistungen, darunter auch gekürzte Familienbeihilfe. Der Aufschrei in ganz Österreich war laut - diverse prominente Stimmen schossen scharf gegen Kocher. Ganz besonders duetliche Worte fand Kabarettist und Autor Lukas Resetarits.

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Auf Twitter bezeichnete Resetarits den Minister als "Nosferatu Kocher, die hässliche Fratze des Neoliberalismus" und fügte an: "Möge ihn der Teufel holen". Dafür ernetete der Künstler viel Zustimmung: Über 400 Retweets und deutlich über 2.500 Likes gab es bis Mittwoch Mittag. Damit führt er einen wahren Shitstorm an.

Unter anderem wurde Kocher auch "kahlköpfiger Hardliner" genannt, die Regierung sei eine Schande fürs ganze Land.

Weniger beleidigende, aber trotzdem deutliche Worte fand Journalist Claus Pándi, der seinem Tweet mit einem sarkastischen "Gratuliere, Volkspartei!" schloss.
Kocher selbst ruderte am Mittwoch mit seinen Vorschlägen zurück.

(VOL.AT)

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