EU-Kommission genehmigte Beihilfen für Stromverbrauchsreduktion

Mithilfe der Beihilfe soll der Stromverbrauch in Österreich in nachfrageschwache Stunden verlagert und damit die Preise gedämpft werden. Diese Beihilfen hat die EU-Kommission am Donnerstag auf Grundlage des Rahmen für staatliche Beihilfen in Krisensituationen genehmigt.
100 Mio. Euro Beihilfen für Stromverbrauchsreduktionen in Österreich
Der Nationalrat hatte im Dezember ein Gesetz für freiwillige Stromverbrauchsreduktionen beschlossen, das sich an Großverbraucher wie Industrieunternehmen richtet, und dafür 100 Mio. Euro bereit gestellt. Ziel ist es, den Verbrauch zwischen 8 und 12 Uhr sowie zwischen 17 und 19 Uhr um durchschnittlich mindestens fünf Prozent zu reduzieren. Hintergrund ist, dass in diesen Stunden in den Kraftwerken oft viel Erdgas verbrannt werden muss, um den Strombedarf decken zu können.
Darüber hinaus sind auch Privathaushalte wegen der Energiekrise dazu angehalten, Stromverbrauch in Zeiten zu verlagern, in denen der Strombedarf überwiegend mit erneuerbaren Energien gedeckt werden kann. Der Übertragungsnetzbetreiber APG und das Klimaministerium veröffentlichten die Sparzeiten.
(APA/Red)