Neusiedler See: Suche nach Lösung zur Wasserversorgung
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) hat zur Wasserversorgung des Neusiedler See bereits Gespräche mit Ungarn geführt. Mit Experten sollen nun Verträge erstellt und einen neuer Termin koordinieren werden, kündigt Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) am Freitag an.
Neusiedler See soll nachhaltig abgesichert werden
"Ich gehe davon aus, dass er in den nächsten Wochen stattfinden wird. Wir sind in der Terminorganisation, um das Projekt zu diskutieren und gegebenenfalls zu finalisieren." Diskutiert werde auch weiterhin über eine österreichische Lösung für die Wasserzuleitung, zeitlich am fortgeschrittensten sei aber jene mit Ungarn. Es müssen aber auch Möglichkeiten ausgelotet werden, wie man bis zum etwaigen Bau der Zuleitung Wasser in den See bekommt: "Es hat höchste Priorität, den See nachhaltig abzusichern."
Im Rahmen dessen prüfe man auch die Grundwassersituation in der Region und hierzu werde es Gespräche mit der Landwirtschaftskammer über die Neuberechnung für die Wasserentnahmen im Seewinkel geben. Ein "zugegebenermaßen" nicht einfaches Unterfangen, wie Dorner meinte.
Beseitigung von Schlamm soll Wasserstand des Neusiedler See stabilisieren
In seinem Ressort wurde im vergangenen Oktober auch die Seemanagement Burgenland GmbH gegründet und mit der Beseitigung von Schlamm und Schilf begonnen, um den Wasserstand zu stabilisieren. Zudem werden Kanäle für den Wasseraustausch zwischen Schilfgürtel und offener Wasserfläche instandgehalten.
(APA/Red)