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Rückgang an Auto-Neuzulassungen im Vorjahr

Im vergangenen Jahr gab es einen Rückgang an Auto-Neuzulassungen.
Im vergangenen Jahr gab es einen Rückgang an Auto-Neuzulassungen. ©pixabay.com (Symbolbild)
Im Vorjahr sind die Auto-Neuzulassungen um 10,3 Prozent auf 215.050 Pkw zurückgegangen. Damit war die Zahl der Neuzulassungen so niedrig wie zuletzt vor 43 Jahren.

Verglichen mit dem Vorkrisenjahr 2019 waren die Neuwagenverkäufe um mehr als ein Drittel rückläufig. Die CO2-Emissionen der neuen Pkw lagen im Durchschnitt bei 134 g/km. Insgesamt wurden im Vorjahr 305.332 Kfz neu zugelassen, um 17,8 Prozent weniger als 2021 und um 30 Prozent weniger als 2019.

Auto-Neuzulassungen gingen um zehn Prozent zurück

Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 gab es bei Diesel ein Minus von 61,9 Prozent, bei Benzinern von 55,5 Prozent. Bei den reinen Elektroautos gab es hingegen ein Plus von 269,7 Prozent - wobei sich in absoluten Zahlen noch das Nischendasein zeigt: 2022 wurden lediglich 34.165 E-Autos neu zugelassen.

Von allen Pkw-Neuzulassungen im Jahr 2022 entfielen 66 Prozent auf juristischen Personen, Firmen und Gebietskörperschaften und 34 Prozent auf private Halter. VW blieb mit einem Anteil von 14,9 Prozent an den Auto-Neuwägen Marktführer vor Konzerntochter Skoda (8,7 Prozent) und BMW (7,6 Prozent). Auf dem Nutzfahrzeugmarkt wurden 2022 mehr Sattelzugfahrzeuge (3.232 Stück, plus 10,5 Prozent) neu zugelassen. Deutliche Rückgänge gab es bei den Traktorzulassungen (minus 14,4 Prozent) und auch bei Zweirädern (minus 2,4 Prozent).

Auf dem Nutzfahrzeugmarkt wurden 2022 mehr Sattelzugfahrzeuge (3.232 Stück, plus 10,5 Prozent) neu zugelassen. Deutliche Rückgänge gab es bei den Traktorzulassungen (minus 14,4 Prozent) und auch bei Zweirädern (minus 2,4 Prozent).

APA ©APA

Neu-Autos: Trend zu PS-starken Untersätzen

Bei den Neu-Autos hat sich der Trend zu PS-starken Untersätzen fortgesetzt. In der Klasse bis 54 PS gab es ein Minus von 55 Prozent, bei den Modellen bis 82 PS waren es 28,9 und bis 105 PS 11,8 Prozent. Ein Plus von einem Prozent gab es hingegen bei den Pkw mit über 171 PS.

Der Boom bei den Stadtgeländewagen hielt auch 2022 an. Während der Gesamtmarkt um 10,3 Prozent nachgab, betrug das Minus bei den SUV nur 0,8 Prozent. Mit minus 1,6 Prozent fiel auch der Rückgang in der oberen Mittelklasse sehr moderat aus. Minivans hingegen büßten 24,7 Prozent ein.

Nach Pkw-Marken betrachtet fällt bei den Großen das starke Minus von Opel (37,2 Prozent) auf. Ein deutliches Plus fuhr die Renault-Marke Dacia ein (15,4 Prozent), wobei der Diskont-Anbieter den E-Auto-Pionier Tesla mit plus 15,1 Prozent hinter sich ließ. Das beliebteste Auto war der Skoda Oktavia, obwohl er kräftig Federn lassen musste. Auf Platz zwei landete der Toyota Yaris und den dritten Platz belegte das Tesla Model Y. Der Dauerbrenner VW Golf landete auf Platz 4 vor dem günstigsten Auto am Markt, dem Dacia Sandero.

Jahresende 2022: 5,51 Mio. Autos in Österreich

Detail am Rande: Mit Jahresende 2022 gab es in Österreich 5,15 Millionen Autos, knapp 500.000 Kleintransporter und nahezu gleich viele Traktoren. Die Zahl der Motorräder lag mit 593.000 etwas höher. Und vom Neusiedler- bis zum Bodensee sind 36.000 Wohnmobile angemeldet.

Was noch in der Jahresstatistik 2022 auffällt: Die Zahl der Kurzzulassungen ging drastisch zurück. Bei den 1-Tages-Zulassungen betrug das Minus 31 Prozent. Bei den Gebrauchtautos gab es im Jahresvergleich zu 2021 ein Minus von 13,8 Prozent.

(APA/Red)

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