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Raffinerie-Unfall in Schwechat kostet OMV 175 Mio. Euro

Der Zwischenfall der OMV in Schwechat schlägt mit 175 Mio. Euro zu Buche.
Der Zwischenfall der OMV in Schwechat schlägt mit 175 Mio. Euro zu Buche. ©APA/ROBERT JAEGER
Der Raffinerie-Unfall in Schwechat im Sommer hat einen Schaden von 175 Mio. Euro verursacht, so die OMV am Donnerstag.
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"Dieser Betrag wird in dem CCS Operativen Ergebnis vor Sondereffekten in Q4/22 berücksichtigt. Allerdings wird dies erst im Jahr 2023 cash-wirksam werden", so der teilstaatliche Gas- und Ölkonzern OMV am Donnerstag.

Solidaritätsabgabe kostet OMV rund 150 Mio. Euro

Weiters hieß es zur Bilanz der OMV für das Jahr 2022 bzw. zum Ausblick für heuer: "Basierend auf den vorläufigen Finanzkennzahlen, erwarten wir aus der Solidaritätsabgabe in Österreich eine negative Auswirkung von rund 150 Mio. Euro für das Jahr 2022. Dies wird erst im Jahr 2023 cash-wirksam werden."

Die Solidaritätsabgabe von 33 Prozent auf Gewinne, die 20 Prozent über dem Durchschnitt der vergangenen vier Jahre lagen, ist eine Initiative der EU und wurde Ende September 2022 verkündet. Mit dem Geld sollen Entlastungen für Bürger und Unternehmen finanziert werden.

OMV 2022 mit positivem Ergebnis

Rückblickend auf das letzte Quartal des Vorjahres hält die OMV fest, dass der Geschäftsbereich Gas & Power der OMV Petrom wesentlich von Regulierungen betroffen war, welche Preisbeschränkungen und Überbesteuerung für das Gas- und Stromgeschäft beinhalten. "Als Konsequenz erwarten wir für das operative Ergebnis vor Sondereffekten von Gas & Power Osteuropa ein nur marginal positives Ergebnis", so die OMV in einer Aussendung.

(APA/Red)

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