Grüne wollen nach NÖ-Wahl "starke Stimme im Landtag" sein

Nach dem Wahlkampfauftakt der Grünen am 27. November, präsentiert die Partei am Sonntag ihre Plakate für die Landtagswahl in Niederösterreich. Dabei setzt man auch auf Unterstützung aus dem Bund. Justizministerin Alma Zadic wird bei dem Event in St. Pölten dabei sein.
Grüne wollen keine "horrende Millionensummen" im Wahlkampf für die NÖ-Wahl ausgeben
In die Wahlwerbung werden dem Landesgeschäftsführer zufolge 1,1 Millionen Euro fließen. Zur erlaubten Obergrenze von sechs Millionen im Land sagte Landesgeschäftsführer Hikmet Arslan, die Grünen würden "niemals horrende Millionensummen" aufwenden. In diesem Zusammenhang würde er "gern wissen, wie viel die ÖVP auf Bezirksebene ausgibt".
Auf Zahlen wollte sich Arslan im Gespräch mit der APA nicht festlegen. Vor fünf Jahren waren es 6,4 Prozent und drei Mandate, das beste Ergebnis resultiert aus 2013 mit 8,1 Prozent und vier Sitzen. Klubstärke (vier Abgeordnete, Anm.) hatten die Grünen von 2003 bis 2018.
Grüne fordern vor NÖ-Wahl Ausbau der Öffis im Bundesland
Die zentrale Botschaft der Grünen lautet "Für morgen". Er denke, "dass wir die Lösungen haben", sprach Arslan etwa Erneuerbare Energie an, die leistbar sein müsse. Die Energiewende müsse kommen. Es werde darum gehen, Umwelt zum Hauptthema der Politik zu machen. Im Bereich der Mobilität sei der Öffentliche Verkehr weiter auszubauen. "Wir wollen kein Transit-Bundesland sein, sondern ein Bundesland, in dem man mit Öffis schnell von A nach B kommt."
Die Grünen seien mit ihren Vorbereitungen auf die Landtagswahl bereits im Sommer fertig gewesen, sagte Arslan. In den kommenden Wochen wollten sie "sehr viele persönliche Gespräche mit Bürgern führen". Der kurze (Intensiv)-Wahlkampf werde befürwortet. Den Abschluss wird die Landesorganisation laut dem Parteimanager in Mödling begehen.
(APA/Red)