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Kinderspielzeuge im Test: Neun von 14 sind zu laut

Spielzeug ohne Lautsprecher schonen nicht nur die Nerven von Eltern, sondern auch die Ohren der Kinder.
Spielzeug ohne Lautsprecher schonen nicht nur die Nerven von Eltern, sondern auch die Ohren der Kinder. ©Canva
Scheppernde oder ratternde Spielsachen können das Gehör dauerhaft schädigen. Bei einem Test der AK OÖ stellte sich heraus, dass neun von 14 Kinderspielzeugen zu laut sind.

Den meisten Eltern sind sie ein Dorn im Auge: Ratternde oder scheppernde Spielsachen. Sie sind aber nicht nur nervig, sondern können auch das Gehör schädigen. Die AK Oberösterreich hat 14 Artikel unter "Kinderzimmerbedingungen" bei einem Abstand von einem halben Meter getestet: Bei neun Produkten wurden über 80 Dezibel gemessen. Im Vergleich: Ein Presslufthammer kommt in einem Meter Entfernung auf 100 Dezibel, informierten die Konsumentenschützer am Mittwoch.

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Schädigung des Gehörs: Kinderspielzeuge sind oft zu laut

Nur bei vier getesteten Spielwaren konnte man die Lautstärke leiser drehen. Ein Spielzeug mit Touch Drums und begleitender Musik brachte es sogar auf 89 Dezibel. Experten gehen zwar davon aus, dass Belastungen unter 80 Dezibel keine bleibenden Hörschäden hinterlassen, jedoch gibt es dafür keine gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse. Auch Intensität und Dauer der Lärmbelästigung seien ausschlaggebend.

Die Konsumentenschützer raten daher, beim Kauf eines möglichen Weihnachtsgeschenks, die Spielsachen mit eigenen Ohren zu testen. Man sollte dabei bedenken, dass das Geräusch oft stundenlang zu hören ist.

(APA/Red)

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