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Brauereien kündigten Streiks an: Firmen zahlen mehr

Nachdem die Brauereien für Montag Warnstreiks angekündigt haben, haben die Arbeitgeber empfohlen die Löhne rückwirkend um 6,5 Prozent anzuheben.
Nachdem die Brauereien für Montag Warnstreiks angekündigt haben, haben die Arbeitgeber empfohlen die Löhne rückwirkend um 6,5 Prozent anzuheben. ©APA/BARBARA GINDL (Sujet)
Naachdem die Brauereimitarbeiter am Montag Warnstreiks angekündigt haben, empfahlen die Arbeitgeber ihren Mitgliedsbetrieben, die Löhne und Gehälter rückwirkend mit 1. Oktober um 6,5 Prozent zu erhöhen.
Brauereien treten am Montag in Warnstreik

Sie lehnen das jüngste Angebot der Arbeitgeber über 6,5 Prozent Gehaltserhöhung als zu niedrig ab. Dessen ungeachtet haben die Arbeitgeber ihren Mitgliedsbetrieben empfohlen, einseitig "freiwillig" die Löhne und Gehälter rückwirkend mit 1. Oktober um 6,5 Prozent erhöht als "akonto" auszuzahlen. Damit sollen "die Beschäftigten nicht noch länger auf eine Teuerungsabgeltung warten müssen".

Brauereien kündigten Streiks an: Firmen zahlen einseitig mehr

"Es ist bedauerlich, dass die Gewerkschaften offenbar nicht bereit sind, ihre Forderungen an bereits getätigten Abschlüssen anderer Branchen zu orientieren und dabei die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Betriebe zu berücksichtigen, um eine für beide Seiten tragbare und vernünftige Lösung zu finden", kritisieren die Arbeitgeber. Die Gewerkschaft verweist darauf, dass das Angebot nicht einmal die als Verhandlungsgrundlage vereinbarte Inflationsrate von 6,9 Prozent abdecken würde.

Trotz aller Unstimmigkeiten haben die KV-Verhandler einen neuen Verhandlungstermin für den 9. Dezember fixiert.

(APA/Red)

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