Nächster größerer Personalwechsel im Kanzleramt: Grad wird Generalsekretär

Brünner, dessen Karriere eng mit jener von Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) verknüpft war, übte die Funktionen seit Anfang 2020 aus - davor war er u.a. unter Kurz auch im Außenministerium tätig sowie später eine Zeit lang dessen Kabinettschef im Bundeskanzleramt. Er wird künftig andere Aufgaben im Bundeskanzleramt übernehmen, hieß es in einer schriftlichen Stellungnahme aus dem Bundeskanzleramt zur APA. Die Leitung der Sektion I (Präsidium) des BKA wird wie vorgesehen neu ausgeschrieben. Grad wird die mit der Sektionsleitung verbundenen Agenden bis zur Neubesetzung ausüben. Ab 1. November wird Grad auch neuer Generalsekretär des Bundeskanzleramts.
Kanzleramt: Grad ab 1. November Generalsekretär
"Ich bedanke mich bei Bernd Brünner für seinen Einsatz und sein erfolgreiches Wirken im Dienste der Republik und freue mich, dass er als arrivierte Kraft dem Bundeskanzleramt weiterhin zur Verfügung steht", erklärte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) laut der schriftlichen Stellungnahme. "Dem neuen Generalsekretär Andreas Grad wünsche ich für seine umfangreiche Aufgabe im Bundeskanzleramt alles Gute".
Kanzleramt erhält mit Grad neuen Generalsekretär
Der Wechsel im Generalsekretariat bedeutet den zweiten größeren Personalwechsel im Kanzleramt innerhalb eines Monats: Mit 18. Oktober übernahm Andreas Achatz die Funktion des Kabinettschefs von Markus Gstöttner, der als Vertrauter von Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) gilt. Gstöttner verließ laut den Angaben die Politik auf eigenen Wunsch Richtung Privatwirtschaft.
Die unter Sebastian Kurz (ÖVP) und Heinz-Christian Strache (FPÖ) eingeführte Position der Generalsekretäre wurde zuletzt in einer Reihe von Ministerien abgeschafft. Nach Justiz-, Innen- und Finanzressort verabschiedet sich Ende Oktober auch das Gesundheits- und Sozialministerium davon, wie erst am vergangenen Dienstag bekanntgegeben wurde.
(APA/Red)