Steigende Gefahr im Winter: 12.045 Wegunfälle im Vorjahr
Bei Wegunfällen handelt es sich um Unfälle auf dem Weg zur und von der Arbeit bzw. Ausbildung. Verkehrsunfälle machen mit 58 Prozent den größten Anteil aus. "Je dunkler, desto höher das Unfallrisiko", warnte die AUVA am Donnerstag vor einer größeren Gefahr in der kalten Jahreszeit und riet zum rechtzeitigen Wechsel auf Winterreifen.
Zahl der Wegunfälle stieg im zweiten Pandemie-Jahr an
Die Zahl der Unfälle stieg im zweiten Jahr der Pandemie deutlich an. 2020 hatte es mit den ersten Lockdowns wegen des Coronavirus 9.200 Wegunfälle gegeben. 2021 ereigneten sich die meisten Unglücke in Wien, wo sich die Anzahl im Jahresvergleich um 1.069 auf 3.659 erhöhte, geht aus der AUVA-Aussendung hervor.
Bereifung hat hohe Bedeutung für Sicherheit
Neben einer umsichtigen, dem Wetter angepassten Fahrweise habe auch die richtige Bereifung eine hohe Bedeutung für das sichere Autofahren. Erfahrungsgemäß können bereits im November schlechte Wetterverhältnissen bis hin zu Schneeglätte auftreten. Wichtig sei, dass Winterreifen, die älter als sechs Jahre sind, gegen neue ausgetauscht werden, da Reifen im Zeitverlauf einem natürlichen Verschleiß durch Reibung und Wetter ausgesetzt sind, der ihre Qualität beeinflusst.
Steigende Gefahr von Wegunfällen im Winter
"In der kalten Jahreszeit fährt man häufig im Dunklen zur Arbeit und im Dunklen wieder heim. Dazu kommen noch Regen, Nebel, Schnee oder Eis und behindern die Sicht. Das alles zusammengenommen erhöht die Unfallgefahr ungemein", erläuterte Peter Schwaighofer, Verkehrsexperte der AUVA-Hauptstelle. Deshalb gehören reflektierende Kleidung oder reflektierende Elemente auf Hauben, Schuhen und Jacken zu einem guten Schutz für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrer.
(APA/Red)