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Rettungsorganisationen in NÖ erhalten zehn Mio. Euro

Die Rettungsorganisationen in Niederösterreich erhalten zehn Millionen Euro zusätzlich.
Die Rettungsorganisationen in Niederösterreich erhalten zehn Millionen Euro zusätzlich. ©APA/JAKOB GRUBER (Sujet)
Die niederösterreichischen Rettungsorganisationen erhalten zusätzlich zehn Millionen Euro. Es handelt sich dabei um einen Teuerungsausgelich für 2022.

Die Rettungsorganisationen in NÖ erhalten mehr Geld. Es handelt sich nicht nur um einen Teuerungsausgleich, sondern auch um eine Liquiditäts-Vorauszahlung für 2023. Jene Organisationen, die sonst 24 Stunden am Tag Hilfe leisten würden, bräuchten nun selbst Unterstützung, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) am Dienstag in einer Pressekonferenz. "Denn Inflation und Preissteigerungen treffen auch sie in voller Wucht."

Rettungsorganisationen in NÖ erhalten zusätzlich zehn Mio. Euro

Im Zuge eines "Rettungsgipfels" sei intensiv über Themen wie die Preissteigerungen beim Diesel oder die Teuerung beim Einkauf von medizinischen Gütern diskutiert worden, so Mikl-Leitner. Als Folge sei "ein finanzielles Unterstützungspaket geschnürt" worden. "Für 2022 werden wir einen Teuerungsausgleich in der Höhe von 2,5 Millionen Euro auszahlen. Das entspricht einer Pauschale in der Höhe von 35 Prozent der bestehenden Verträge bzw. Förderungen", erläuterte die Landeshauptfrau. In der Summe inkludiert seien auch 130.000 Euro für die Flugrettung und 31.000 Euro für die Bettenintensiv-Transporte des ASBÖ.

75 Prozent der jährlichen Summe als Liquiditäts-Vorauszahlung 2023

Für 2023 werde es eine Liquiditäts-Vorauszahlung in Höhe von 75 Prozent der jährlichen Vertragssumme geben. Das Land stelle dafür rund sieben Millionen Euro zur Verfügung. Auch 2023 seien die Sondermittel für die Flugrettung mit etwa zwei Millionen Euro und die Bettenintensiv-Transporte mit rund 65.000 Euro berücksichtigt. Gesondert unterstützt werde darüber hinaus der notärztliche Dienst des Roten Kreuzes. Hier wird es 730.000 Euro zur Verbesserung der Situation an den 15 Notarzt-Stützpunkten geben, etwa für die Bezahlung an Sonn- und Feiertagen, für Nacht- sowie für Bereitschaftsdienste.

Paket in Höhe von zehn Mio. Euro für Rettungsorganisationen in NÖ

Somit sei ein Paket von zusätzlich zehn Millionen Euro für die Jahre 2022 und 2023 geschnürt, resümierte die Landeshauptfrau. Sie erinnerte daran, dass 2021 von den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Roten Kreuzes, Samariterbundes, des Sozialmedizinischen Dienstes und von den Johannitern 2,3 Millionen Stunden geleistet worden seien. Es gehe darum, "die Teuerung für die Rettungsorganisationen abzufedern und den Menschen in Niederösterreich weiterhin Versorgungssicherheit zu geben", sagte Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ).

(APA/Red)

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