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Altach erkämpft sich Heimsieg gegen Hartberg

Torschütze Atdhe Nuhiu (Altach)
Torschütze Atdhe Nuhiu (Altach) ©APA
Dank eines Treffers in der Nachspielzeit von Sturmtank Athe Nuhiu gewinnt der CASHPOINT SCR Altach gegen Hartberg mit 1:0.
SCR Altach vs. TSV Hartberg
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Altachs Lebensversicherung: Nuhiu

Halbzeit im Grunddurchgang der Admiral Bundesliga, mit dem Heimspiel gegen Hartberg begann für den CASHPOINT SCR Altach die Rückrunde. Am Ende siegen die Schützlinge von Miro Klose knapp mit 1:0, Nuhiu besorgte den Siegtreffer in der Nachspielzeit.

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Bei herrlichen äußeren Bedingungen vertraute Cheftrainer Miro Klose auf die exakt gleiche Startelf wie vergangene Woche gegen Salzburg. Die Anfangsviertelstunde verlief ausgeglichen, allerdings ohne wirkliche Highlights auf beiden Seiten. Den ersten Schuss Richtung Gästetor gab dann Bischof in Minute 15 ab, dieser verfehlte aber sein Ziel.

Wenig Höhepunkte in Hälfte eins

Den bislang besten Angriff bekamen die Zuschauer dann vier Minuten später präsentiert. Jurcec wurde über die rechte Seite auf die Reise geschickt. Sein Pass ins Zentrum war für Bischof allerdings knapp nicht zu erreichen.

Bischof sollte dann auch nach etwas mehr als einer halben Stunde zum nächsten Abschluss kommen. Forson chippte die Kugel gefühlvoll in den Strafraum, Bischof bekam aber nicht genug Druck hinter den Ball und dieser landete in den Armen von Gästekeeper Sallinger.

Ansonsten tat sich in diesen ersten 45 Minuten – die insgesamt auf sehr überschaubarem Niveau blieben – nicht mehr wirklich viel. Erwähnenswert war noch ein Schuss von Horvat, der aber weit über das Tor ging. So blieb es zur Halbzeit beim torlosen Remis.

Aufregung um vermeintlichen Handelfer

Die zweite Hälfte war gerade eine Minute alt, da gab es einen ersten Aufreger. Einen Schuss von Jurcec wehrte Sallinger nach vorne ab, Jäger kam zum Schuss und dieser prallte gegen den Arm von Kainz. Der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß, wurde dann allerdings vom VAR an den Seitenrand gebeten, um sich die Situation noch einmal anzusehen. Der Unparteiische entschied sich nach Ansicht des Videos schließlich auf die Rücknahme des Elfmeters, was vom Publikum dementsprechend mit Pfiffen bedacht wurde. Auf der Gegenseite wurde es dann nach einer Ecke gefährlich, Sonnleitner setzte einen Kopfball-Aufsitzer über das von Casali gehütete Gehäuse (53.).

Die Stadionuhr zeigte 63 Minuten an, da wechselte Klose das erste Mal, für Bischof kam Johannes Tartarotti in die Partie. Bis zur nächsten nennenswerten Gelegenheit dauerte es knappe zehn Minuten. Tibidi setzte sich über rechts durch, über Umwege kam das Spielgerät zu Forson, der per Dropkick abzog. Der Schuss wurde allerdings von einem gegnerischen Abwehrspieler geblockt und dadurch entschärft.

Elf Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit war dann das Glück auch ein wenig auf Altacher Seite. Horvat kam nach einem Corner zum Kopfball, der nur um Zentimeter am Pfosten vorbei strich. Mittlerweile waren beim SCRA auch Manuel Thurnwald, Emanuel Schreiner und Csaba Bukta ins Spiel gekommen.

Wieder kein Strafstoß

Es lief Minute 84, da gab es erneut Elferalarm, Sonnleitner war klar mit der Hand am Ball. Der VAR schickte den schwachen Schiedsrichter Untergasser zum Videostudium, allerdings schienen dem Unparteiischen die Bilder wohl nicht klar genug zu sein. Erneut gab es keinen Strafstoß, zum Unverständnis von den meisten Zuschauern im Stadion.

Nuhiu erlöst den SCRA

In der Nachspielzeit sollte dann noch die späte Entscheidung zu Gunsten der Rheindörfler fallen. Bukta tankte sich auf der rechten Seite durch und flankte zur Mitte. Dort nahm Nuhiu die Kugel mit der Brust an und beförderte das Spielgerät schließlich zur vielumjubelten Führung in die Maschen.

Diese knappe Führung brachten die Altacher dann auch schließlich über die Zeit. Mit diesem immens wichtigem Heimsieg gibt die Klose-Elf die rote Laterne auch an den heutigen Gegner aus der Oststeiermark ab.

Reaktionen nach dem Speil

Miroslav Klose (Altach-Trainer): "Es war für mich heute brutal, auch wegen dem Schiedsrichter. Aber wenn man das entscheidende Tor in der letzten Minute schießt, ist es umso schöner. Wir werden jetzt weiterhin an uns arbeiten und versuchen, Stück für Stück besser zu werden."

Klaus Schmidt (Hartberg-Trainer): "Das tut extrem weh. Das sind Nackenschläge, die schwierig zu verdauen sind, aber wir müssen das wegstecken, wieder die Kräfte mobilisieren und nach vorne schauen. Es war von der ersten Minute an eine zache Partie, wir haben keine Spritzigkeit reingebracht, aber Altach auch nicht. Swete und Heil haben sich disziplinäre Verfehlung geleistet, deshalb sind sie heute daheimgeblieben.

CASHPOINT SCR Altach – TSV Egger Glas Hartberg 1:0 (0:0)

Sonntag, 16.10.2022, 14:30 Uhr

CASHPOINT Arena, 4.677 Zuschauer

Tore: 1:0 Nuhiu (90.+2)

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