KFV fordert mehr Maßnahmen nach einem Jahr Raserpaket

Die Maßnahmen sollen Unfälle vermeiden, denn weiterhin sei überhöhte Geschwindigkeiten eine der Hauptunfallursachen mit getöteten oder schwer verletzten Personen. Von 2017 bis 2021 wäre jeder vierte Getötete auf eine nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen gewesen, hieß es am Mittwoch.
Absenkung der Grenzwerte für den Führerscheinentzug
Eine Maßnahme soll die Absenkung der Grenzwerte für den Führerscheinentzug sein. Das KFV forderte eine Anpassung auf 30 km/h im Ortsgebiet (0,2 Prozent der Messungen) und auf 40 km/h auf Freilandstraßen und Autobahnen. Außerdem soll die Führerschein-Entzugsdauer bei Überschreitungen von mehr als 40 km/h im Ortsgebiet bzw. mehr als 50 km/h auf Freilandstraßen und Autobahnen auf mindestens drei Monate angehoben werden.
Raserpaket: KFV fordert mehr Maßnahmen
Weiters sollen Geschwindigkeitsüberschreitungen unter der Schwelle zum Führerscheinentzug zu einer Vormerkung führen und bei einer zweiten Vormerkung die Entnahme des Scheins erfolgen. Zusätzlich dränge die Einführung eines bundesweiten Verwaltungsstrafregisters um Wiederholungstäter schneller identifizieren zu können, so die Forderungen des KFV.
(APA/Red)