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Berliner Sprengplatz: Boden noch 700 Grad heiß

Nach dem verheerenden Großbrand in der deutschen Bundeshauptstadt, ist der Boden des betroffenen Sprengplatzes an manchen Stellen immer noch 700 Grad heiß.
Nach dem verheerenden Großbrand in der deutschen Bundeshauptstadt, ist der Boden des betroffenen Sprengplatzes an manchen Stellen immer noch 700 Grad heiß. ©Reuters
Der Boden auf dem in Brand geratenen Sprenggelände im Berliner Grunewald war am Freitag an manchen Stellen noch 700 Grad heiß.
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Um die Gefahr weiterer Explosionen von Munitionsresten zu verringern, müssten diese Bereiche mit Wasser gekühlt werden, sagte Polizeisprecher Thilo Cablitz. Dies habe eine Erkundung des Geländes durch einen Sprengmeister der Polizei und Experten der Bundeswehr in einem Bergepanzer am Vormittag ergeben.

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Weltkriegs-Bomben werden gekühlt

Außerdem seien zwei Bomben aus dem Weltkrieg mit einem Gewicht von je 250 Kilogramm auf dem Sprengplatz aus ihren Halterungen gerissen worden. Sie seien zwar nicht explodiert, aber ebenfalls sehr heiß geworden und müssten gekühlt werden. Dafür seien die Feuerwehr und eine Spezialfirma mit einem Löschpanzer im Einsatz.

Sperrkreis bleibt noch bestehen

Der Sperrkreis um das Gelände und die Sperrungen von Autobahn und Bahnstrecken wurden am Freitag zunächst aufrecht erhalten. Erst wenn die Kühlungen erfolgreich seien und die Gefahr sinke, könnten der Sperrkreis auf 600 Meter Radius verringert und dann auch die Autobahn und die Bahnstrecken wieder freigegeben werden, sagte Cablitz.

(dpa)

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