Bundesschulen müssen wegen Heizkosten Geld sparen

Wie die "Wiener Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe) berichtete, befürchten einige Schulleiter, dass das zusätzlich für das Heizen vorgesehene Geld im Herbst trotzdem nicht reichen wird und Skikurse oder Fortbildungen ausfallen könnten.
Bundesschulen müssen wegen der gestiegenen Heizkosten Geld sparen
Konkret geht es um 35 Prozent, die berufsbildende mittlere und höhere Schulen (BMHS) und Gymnasien bei Investitionen und in weiteren Bereichen sparen müssen. Im Gegenzug dazu würden 38 Prozent mehr Mittel fürs Heizen zur Verfügung gestellt. Insgesamt steigt daher das jeweilige Schulbudget. Der "Wiener Zeitung" zufolge befürchten aber einige Direktoren und Direktorinnen, dass die Heizkosten noch höher ausfallen würden, als an Ausgaben dafür einkalkuliert wurde. Verstärkt werde die Situation durch die Corona-Vorkehrungen: Das häufige Lüften in Schulklassen zur Reduktion des Ansteckungsrisikos führe zu deutlich höheren Heizkosten.
Bildungsministerium dementiert Aufruf zum Energiesparen
Seitens des Ressorts sei kein Aufruf zum Sparen bei den Investitionen erfolgt, betonte das Bildungsministerium auf APA-Anfrage. Das Budget für die Bundesschulen sei um 13,5 Mio. Euro für Energiekosten erhöht worden. Die Berechnung für die Höherdotierung sei aufgrund des Wissensstandes von Anfang April 2022 erfolgt, hieß es und weiter: "Es erfolgte seitens des Bildungsministeriums keine Kürzung bei anderen Parametern."
Seitens keiner einzigen Bildungsdirektion sei außerdem bisher ein Ansuchen um Aufstockung der Budgetmittel eingelangt, betonte man im Ministeriums. Umso mehr verwunderten entsprechende Aussagen in den Medien.
(APA/Red)