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ÖBB-Mitarbeiter immer öfter durch Angriffe verletzt

Die Übergriffe mit Verletzungsfolgen auf ÖBB-Mitarbeiter nehmen zu
Die Übergriffe mit Verletzungsfolgen auf ÖBB-Mitarbeiter nehmen zu ©APA/GEORG HOCHMUTH (Symbolbild)
Die Zahl der Angriffe mit Verletzungsfolgen auf ÖBB-Mitarbeiter ist im verganenen Jahr gestiegen. 87 Beschäftigte und 24 Security-Kräfte waren 2021 nach Attacken im Krankenstand.

2020 sind 75 Übergriffe auf ÖBB-Bedienstete mit Verletzungsfolgen verzeichnet worden. Im Vorjahr waren es 87, davon mit Abstand die meisten - nämlich 31 - in Wien.

Bis Ende April 2022 bereits 30 ÖBB-Mitarbeiter nach Attacken im Krankenstand

Im heurigen Jahr wurden bis Ende April 30 Tätlichkeiten registriert, die für die Betroffenen mit einem Krankenstand verbunden waren. Die Hälfte davon ereignete sich in Wien.

Von den über 500 externen Security-Mitarbeitern, die bei der ÖBB beschäftigt werden, wurden 2020 österreichweit 17 angegriffen und verletzt. Im Vorjahr waren es 24, heuer bis Ende April sechs.

Zahl der Sachbeschädigungen in Zügen leicht gesunken - Schadensumme steigt

In den Zügen wurden 2021 140 Sachbeschädigungen mit einem Schadensbetrag von mehr als 5.000 Euro erfasst. Den dadurch angerichteten Gesamtschaden bezifferten die ÖBB mit knapp 2,92 Mio. Euro. Im Jahr davor hatten 155 Sachbeschädigungen einen Schaden von insgesamt 2,26 Mio. Euro bewirkt. Im heurigen Jahr wurden bis Ende April bereits 42 Beschädigungen in Zügen ermittelt, der Gesamtschaden belief sich auf 895.000 Euro.

Kostspielig ist für die ÖBB auch der Vandalismus in Bahnhöfen. Seit 2020 sind 1.045 derartige Vorfälle mit einem Schadensbetrag von summa summarun 1,83 Mio. Euro aktenkundig. Mit 915.000 Euro machten die Hälfte dieses Betrags Bahnhöfe in Niederösterreich aus.

(APA/Red)

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