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Melk: Fünf Verletzte bei Verkehrsunfall auf der A1

Fünf Menschen sind bei einem Unfall auf der A1 im Bezirk Melk verletzt worden.
Fünf Menschen sind bei einem Unfall auf der A1 im Bezirk Melk verletzt worden. ©FOTO: APA/ERWIN SCHERIAU (Symbolbild)
Bei einem Unfall auf der A1 bei Pöchlarn im Bezirk Melk sind in der Nacht auf Dienstag fünf Personen verletzt worden. Unfallursache dürfte Sekundenschlaf gewesen sein.

Ein 45-jähriger Deutscher, der gerade auf der Westautobahn (A1) unterwegs war, dürfte in der Nacht auf Dienstag am Steuer eines PKWs eingenickt sein.

40-Jährige nach Verkehrsunfall mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen

Der Wagen, in dem auch eine 40-jährige Beifahrerin saß, prallte gegen das Heck eines Klein-Lkws mit drei Insassen. Die beiden Fahrzeuge schleuderten nach der Kollision gegen die Seitenleitschiene und touchierten die Betonmitteltrennwand, bevor sie auf der Fahrbahn stehen blieben.

Alle fünf Beteiligten wurden verletzt. Die Verletzten wurden in die Kliniken St. Pölten und Amstetten transportiert. Die 40-jährige Beifahrerin wurde vom Hubschrauber ins Spital geflogen, berichtete die Polizei in einer Aussendung. Zwei Spuren blieben nach dem Unfall kurz nach 1.30 Uhr rund vier Stunden lang gesperrt.

ÖAMTC warnt vor Sekundenschlaf

"Unfälle, die durch Übermüdung bzw. Sekundenschlaf verursacht werden, enden zumeist sehr schwer", warnte ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger in einer Aussendung. "Ein besonderes Risiko stellen dabei die sogenannten Abkommensunfälle dar, bei denen das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit von der Fahrbahn abkommt und oft ungebremst gegen ein Hindernis prallt oder einen Abhang hinabstürzt."

Auf Österreichs Straßen ereigneten sich laut Innenministerium im vergangenen Jahr zehn tödliche Unfälle, die auf Übermüdung zurückzuführen waren. Im Monatsvergleich ist eine rapide Steigerung an Übermüdungsunfällen mit Personenschaden ab Mai 2021 zu sehen, ihren traurigen Höhepunkt erreichte diese Entwicklung im Hochsommer: Knapp 14 Prozent aller Unfälle durch Übermüdung oder Sekundenschlaf ereigneten sich im Vorjahr im Juli.

(APA/Red)

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